Die Stadt Ulm ändert ihre Teststrategie: Die bisher freiwilligen Corona-Schnelltests für Schüler und Lehrer werden zur Pflicht.
In Übereinstimmung mit der baden-württembergischen Landesregierung ändert die Stadt Ulm nach Informationen der Südwest Presse nach den Osterferien ihre Teststrategie. Das sagte Oberbürgermeister Gunter Czisch der Zeitung.
Die Tests an den Schulen sollen demnach zur Pflicht für Lehrer und Schüler werden. Schüler, die beim regelmäßigen Schnelltest nicht mitmachen, sollen nur noch im Homeschooling unterrichtet werden. Die Pflicht soll ab dem 19. April gelten und zwei Tests pro Woche einschließen: Den Nasen-Abstrich sollen die Schüler unter Anleitung der Lehrer selbst durchführen.
Für Lehrer sei die Teilnahme an den Schnelltests ein Teil ihrer Dienstpflicht, sagte OB Czisch der Südwest Presse.
Mit dieser Strategie will das Land Baden-Württemberg ab dem 19. April zum Wechselunterricht für alle Klassenstufen zurückkehren.
Auch Kita-Kinder und Schüler an Schulen für behinderte Kinder sollen in Zukunft getestet werden. Da hier Nasen-Abstriche allerdings nicht geeignet sind, soll mit den sogenannten Lolli-Tests getestet werden: Dafür muss 15 bis 30 Sekunden lang an einem speziellen Wattestäbchen gelutscht werden wie an einem Lolli.