In der Ulmer Kernstadt sollen die Möglichkeiten zur Unterbringung von Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften, angemieteten Gebäuden, Container und Notunterkünften an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Die Stadt Ulm reagiert auf die Flüchtlingszahl will jetzt auch die Ulmer Ortschaften mit in das Unterbringungskonzept einbezogen werden. Das hat die Stadtverwaltung beschlossen. Vergleichsweise sollen in der Ortschaften wenige Geflüchtete untergebracht sein.
Weil das Vorhaben vor Ort teilweise auf heftigen Widerstand gestoßen sein soll, hat die Stadt nun darauf reagiert und richtet eine Online-Plattform ein. Dort sollen Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit bekommen, ihre Fragen zur Unterbringung von Geflüchteten zu stellen und sich zu informieren. Über eine FAQ-Funktion können zudem Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen gefunden werden. Ab 22. Dezember soll das Tool über die Website der Stadt Ulm erreichbar sein.
Bis zum 12. Januar können die Fragen über das Online-Tool an die Stadtverwaltung gestellt werden. Bei den öffentlichen Ortschaftsratssitzungen zu Beginn des neuen Jahres sollen sie dann beantwortet werden. An diesen Sitzungen wird auch immer eine Bürgermeisterin oder ein Bürgermeister teilnehmen, also entweder Iris Mann oder ihre Kollegen Martin Bendel und Tim von Winning.