Nachdem der psychiatrische Sachverständige, der die Frau untersucht hatte, überraschend gestorben war, hatte Unklarheit über den Fortgang des Verfahrens geherrscht. Auch eine Neuansetzung des Prozesses stand offenbar im Raum. Zumindest hatte dies die Verteidigerin der Angeklagten ins Spiel gebracht.
Ab dem 23. April wird auch wieder ein psychiatrischer Sachverständiger teilnehmen. An diesem Tag sollen zahlreiche Zeugen gehört werden. Zwei Termine im April wurden gestrichen, dafür wurden zwei neue für den Mai angesetzt. Das Urteil könnte somit am 13. Mai fallen. Bislang war es für Ende April vorgesehen. Die 38-jährige Frau hatte zu Prozessbeginn zugegeben, ihr Neugeborenes nachts in den Container gelegt zu haben. Ein Passant hatte das Baby wenig später entdeckt. Es konnte gerettet werden.