Ulm: Rüstungskonzern Hensoldt legt zu

Höhere Militärausgaben treiben an

Der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt mit seinem großen Werk in Ulm rechnet im laufenden Jahr weiter mit den ersten Aufträgen aus dem «Sondervermögen Bundeswehr».

Zudem sollte der Konzern von den erwarteten höheren Rüstungsausgaben weltweit profitieren, die vor allem vom Angriff Russlands auf die Ukraine ausgelöst wurden. Das im SDax notierte Unternehmen bestätigte bei der Bekanntgabe der wichtigsten Eckdaten für das vergangene Jahr die erst im Dezember erhöhten Prognosen für das laufende Jahr und Mittelfristziele. So soll der Umsatz im laufenden Jahr zwischen 7 und 10 Prozent steigen.

Im vergangenen Jahr legte der Erlös getrieben von einem Großauftrag um 16 Prozent auf etwas mehr als 1,7 Milliarden Euro zu, teilte Hensoldt am Donnerstag in Taufkirchen mit. Der operative Gewinn stieg um zwölf Prozent auf 292 Millionen Euro. Hensoldt sitzt in Taufkirchen, hat mit 2300 Mitarbeitern seinen größten deutschen Standort in Ulm.

Dem Unternehmen spielen höhere Militärausgaben in die Hände. So hatte die Bundesregierung das Sondervermögen im Umfang von 100 Milliarden Euro zur besseren Ausrüstung der Bundeswehr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine auf den Weg gebracht.

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