Über den Lederhof wurde in den letzten Jahren hauptsächlich aufgrund seiner Probleme berichtet, vorallem die dortige Drogenszene war und ist ein großes Problem. Aber das soll sich nun ändern, denn die Stadt Ulm hat nun den Wettbewerb „Attraktiver Lederhof“ ins Leben gerufen. Bei diesem Projekt werden innovative und digitale Ansätze gesucht, mit welchen der Ort sicherer und attraktiver gestaltet werden soll. Der Innovationswettbewerb ist der erste von insgesamt drei Wettbewerben unter dem Dach des „Innovationsmotor Weinhof“, der im Rahmen der „Modellprojekte Smart Cities“ (MPSC) umgesetzt wird. Die Stadt Ulm will damit unter anderem die Stadt nachhaltiger machen und die Lebensqualität der Bürger verbessern. Zudem will sie das Projekt nutzen, um die Stadt weiter zu digitalisieren.
Der Wettbewerb beinhaltet drei Stufen, in der ersten Stufe findet der Workshop „ulm.zukunft.denken“ statt, dabei versammeln sich Helfer aus der Verwaltung, Wirtschaft, und Gesellschaft, um beispielsweise rechtliche oder finanzielle Anforderungen zu erarbeiten. Die bis zum 25. November 2023 eingereichten Konzepte und Ideen werden dann von einer Jury unter festgelegten Kriterien bewertet und im ersten Quartal 2024 getestet. Der daraus entstehende Prototyp wird anschließend bis Ende 2024 in die Praxis umgesetzt, das Bundesministerium unterstützt dabei das Projekt mit 160 000 Euro.
Die anderen beiden Innovationswettbewerbe werden im Jahr 2024 umgesetzt, bei diesen Projekten sollen „Innovative Energie- und Umweltlösungen für Wohnen und Arbeiten“ und „Neue Beteiligungsplattformen“ entwickelt werden. Dabei soll nicht nur unter anderem mit der Uni Ulm zusammengearbeitet werden, denn ein wichtiger Bestandteil des Projekts, ist das Einbeziehen von Personen aus jeder gesellschaftlichen Schicht. Dadurch wollen sie einen Ort schaffen, sowohl für akademische als auch nicht-akademische Personen.
Interessierte können sich ab sofort unter folgenden Link zur Teilnahme anmelden: https://www.ulm.de/leben-in-ulm/digitale-stadt/mission_smart_city/msc_imwh