Gegen 17 Uhr waren am Freitag drei Jugendliche auf Höhe der Donauwiese in die Donau gestiegen, um dort zu schwimmen, nach Augenzeugenberichten teilweise mit langen Hosen. Ein Jugendlicher ging dabei unter, Rettungsversuche, auch die eines unbeteiligten Retters, scheiterten. In einem Großeinsatz mit über einem halben Dutzend Booten, Tauchern und Strömungsrettern wurde am Freitag erfolglos gesucht, dabei wurden auch Sonargeräte eingesetzt, um den Grund abzusuchen, Fußstreifen suchten die Uferbereiche ab. Eine starke Strömung in der Donaumitte erschwerte den Tauchern dabei die Arbeit.
Notfallseelsorger kümmerten sich um die Schwimmer, die unverletzt wieder aus der Donau herauskamen.
Am Samstagvormittag flog ein Polizeihubschrauber die Donau zwischen der Unglücksstelle und dem nächsten Stauwehr zweimal in gefühlter Schrittgeschwindigkeit ab. Mit Videokamera und einer Wärmebildkamera wurde dabei nochmals intensiv nach dem vermissten Schwimmer gesucht. Nach etwa einer Dreiviertelstunde musste diese Suche ergebnislos beendet werden. Am Nachmittag werden nochmals Boote und ehrenamtliche Taucher der DLRG die Donau absuchen.