Ulm: Urteil nach Kindermord erwartet

Mit Spannung wird heute Mittag vor dem Landgericht Ulm das Urteil im Mordprozess Oberstadion erwartet.

Die angeklagte Frau hatte gestanden, ihre beiden 3 und 6 Jahre alten Kinder erstickt zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht von heimtückischem Mord in zwei Fällen aus.

Da die Frau schwere psychische Probleme hatte, forderte sie eine Gesamtfreiheitsstrafe von 15 Jahren. Der Verteidiger der Frau spricht von einer schweren Depression seiner Mandantin und plädierte auf Totschlag und eine Strafe von unter zehn Jahren.

Die Frau wollte sich nach der schrecklichen Tat Ende April das Leben nehmen, was aber misslang. In dem Prozess, der phasenwiese unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, wurden rund zwei Dutzend Zeugen gehört.

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