Naturliebhaber und ForstBW-Förster finden im Alb-Donau-Kreis immer mehr Müllablagerungen. Der Forstbezirksleiter bittet um Mithilfe, solche Müllansammlungen zu vermeiden.
Von einem Haufen Altholz, über Bauschutt, bis hin zu alten Autoreifen ist alles dabei. Die Täter dabei auf frischer Tat zu ertappen ist nahezu unmöglich.
Staatswaldförster Bastian Polzer und Forstbezirksleiter Thomas Herrmann sind fassungslos, was sie nahezu jeden Tag erleben. „Es ist unverständlich, dass Abfall, der sich bereits in einem Fahrzeug befindet, nicht an dafür vorgesehenen Recyclinghöfen oder Grüngutplätzen abgeladen wird. Was wir zurzeit im Forstbezirk Ulmer Alb beobachten ist krass. Auch Grasschnitt, Gartenabfälle und Laubschnitt gehören nicht in den Wald.“, so Thomas Herrmann.
Jede illegale Müllablagerung wird bei der Polizei angezeigt und dem zuständigen Bauhof beziehungsweise Abfallwirtschaftsbetrieb gemeldet. “Jede Müllablagerung kostet den Steuer- und Müllgebührenzahlern Geld, der Forst bzw. die Grundstückseigentümer sind nicht für die Entsorgung verantwortlich.“, so Herrmann.
Der Forstbezirksleiter bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Waldbesucher und Passanten sollten die Augen offen halten und verdächtige Aktivitäten melden. Dennoch appelliert ForstBW an die Vernunft der Bürger. Jeder kann seinen Müll ordnungsgemäß über die Angebote des Abfallwirtschaftsbetriebs entsorgen.