Die Basketballer von ratiopharm Ulm sind nach wettbewerbsübergreifend vier Heimsiegen in Serie wieder als Verlierer vom heimischen Parkett gegangen.
Am Mittwoch zogen die Schwaben im Eurocup mit 96:104 (55:50) gegen den slowenischen Rekordmeister Cedevita Olimpija Ljubljana den Kürzeren. Mit einer Bilanz von sechs Siegen und sieben Niederlagen haben die Ulmer aber weiterhin gute Chancen, das Achtelfinale zu erreichen.
In einem offensivgeprägten Spiel fanden erst die Gäste, dann die Ulmer ihren Rhythmus: Die Gastgeber führten nach dem ersten Viertel mit 34:28 und hatten bis dahin sechs ihrer sieben Dreier versenkt. Vor allem Semaj Christon und Jaron Blossogame überzeugten. Blossomgame hatte zur Halbzeit 23 Punkte erzielt und dabei jeden seiner zehn Würfe aus dem Feld getroffen.
Nach der Pause verloren die Schwaben ihren Rhythmus: Nur 15 Punkte erzielten sie im dritten Viertel und lagen vor dem Schlussabschnitt mit drei Zählern Differenz zurück. Die Gäste bauten ihren Vorsprung durch gute Ballbewegung aus, die Gastgeber blieben aber in der Schlagdistanz. In der Schlussphase sorgte ein ehemaliger Ulmer Spieler für die Entscheidung zu Gunsten Ljubljanas: Zoran Dragic traf innerhalb von 43 Sekunden zwei Dreier.
Die Ulmer hatten mit dem ehemaligen NBA-Profi Cristiano Felicio, dem Basketball-Nationalspieler Karim Jallow und Christoph Philipps erneut auf drei Stammspieler verzichten müssen. Dafür sprangen Jaron Blossomgame (29 Punkte) und Semaj Christon (28 Punkte) ein.