Ulmer und Besucher begehen am Montag wieder traditionell den Schwörmontag mit zahlreichen Feiern.
In seiner Schwörrede (11 Uhr) legt Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) Rechenschaft ab über das vergangene Jahr und schwört den traditionellen Eid, «Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein». Laut städtischen Angaben leistet das jeweils amtierende Stadtoberhaupt diesen Schwur auf die Ulmer Verfassung seit mehr als 600 Jahren.
Im Anschluss daran wird gefeiert. Höhepunkt ist dabei das «Nabada» auf der Donau. Zahllose Boote und Flöße treiben bei diesem traditionellen Festzug (16 Uhr) den Fluss hinab. Außerdem gibt es zahlreiche Partys in der Stadt. Wie ernst es den Ulmern mit ihrem Schwörmontag ist, zeigt auch der Blick in die Geschäfte. Manche haben an diesem Tag veränderte Öffnungszeiten oder sogar ganz geschlossen.