Es soll nach dem Auswärtsspiel in Köln auch zu rassistischen Beleidigungen und Gewaltandrohungen gekommen sein. Die beiden Fans aus Köln, die von den Ulmer Fans angepöbelt wurden, hatten offenbar Angst um ihr Leben und rannten davon. Die Verantwortlichen der Ulmer Fußballer verurteilen die Vorkommnisse scharf. SSV-Pressesprecher Max Rieck sagte DONAU 3FM: „Wir waren schockiert über die Vorfälle und werden alles dafür tun, die Personen zu identifizieren.“
Zusammen mit der Polizei und den Fan-Beauftragen beider Vereine sollen die Pöbler ausfindig gemacht werden. Erste Erfolge sollen bereits erzielt worden sein. Der Ulmer Vereins-Sprecher möchte allerdings nicht weiter ins Detail gehen. Nur so viel: es soll sich um etwa 5 bis 7 Ulmer Fans handeln, die in Köln ausfällig wurden.
Das gehe gar nicht, sagt Pressesprecher Rieck. Der SSV Ulm dulde so was nicht: „Wir stellen uns ganz klar gegen jede Form von Diskriminierung. Wir setzen da auf eine Null-Toleranz-Schiene und möchten so etwas nicht sehen, weder in unserem Stadion noch sonst irgendwo. Wir stehen für Offenheit, Gleichberechtigung und Vielfalt. Bei uns ist jeder im Stadion willkommen.“