Ulmer Teenager wegen Totschlags vor Gericht - Urteil erwartet

Motiv unklar

Kurz nach Weihnachten soll ein Teenager seine Freundin gewürgt haben. Das Mädchen starb und der 15-Jährige kam wegen Totschlags vor Gericht. Nun geht der Prozess gegen ihn zu Ende.

Im Verfahren gegen einen Teenager, der seine Freundin erwürgt haben soll, wird heute vor dem Landgericht Ulm das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 15-Jährige im vergangenen Jahr kurz nach Weihnachten seine gleichaltrige Freundin in einem Wald im Ulmer Stadtteil Wiblingen getötet hat. Anschließend soll er selbst die Polizei gerufen haben. Weil der Angeklagte minderjährig ist, findet der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Die Staatsanwaltschaft forderte nach Angaben des Gerichts eine Jugendstrafe wegen Totschlags von sechs Jahren und sechs Monaten. Die Verteidigung plädierte für vier Jahre.

Die leblose Jugendliche war bei einer Suchaktion gefunden worden. Sie konnte zwar zunächst wiederbelebt und in ein Krankenhaus gebracht werden, starb an Neujahr jedoch an den Folgen der Verletzungen. Der 15-Jährige war laut Ermittlern in der Nähe des Tatorts widerstandslos festgenommen worden. Ein Motiv habe der mutmaßliche Täter in seinem Notruf nicht genannt.

Das könnte Dich auch interessieren

09.10.2024 15-Jähriger wegen Totschlags verurteilt Das Landgericht Ulm hat am 9. Oktober 2024 entschieden: Ein 15-Jähriger muss für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Nach insgesamt elf Verhandlungstagen, bei denen Zeugen und Sachverständige gehört wurden, sah die Kammer es als erwiesen an, dass der Jugendliche seine gleichaltrige Freundin im Dezember 2023 in einem Wald bei Ulm-Wiblingen erwürgt hat. Tötung eingeräumt, verminderte Schuldfähigkeit 26.09.2024 Ulm: Teenager soll für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis Die Staatsanwaltschaft forderte eine Jugendstrafe wegen Totschlags von sechs Jahren und sechs Monaten, die Verteidigung plädierte auf vier Jahre. Laut Anklage soll der 15-jährige kurz nach Weihnachten seine Freundin in einem Wald in Wiblingen erwürgt haben. Das Urteil soll am 9. Oktober fallen. Aufgrund des Alters des jungen Angeklagten findet der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit 09.09.2024 Geiselnahme am Ulmer Münsterplatz - Soldat vor Gericht Nach einer Geiselnahme am Ulmer Münsterplatz startet der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 44-jährigen Soldaten aus Nordrhein-Westfalen vor, am Abend des 26. Januar sechs Menschen in einem Café am Münsterplatz festgehalten zu haben. Laut Anklage ließ er zwischenzeitlich fast alle Geiseln gehen, mit einer blieb er zunächst im Lokal zurück. Als 19.07.2024 15-Jähriger steht wegen Totschlags vor Ulmer Landgericht Die Tat hatte in der Region für Erschütterung gesorgt: Ein 15-Jähriger soll seine gleichaltrige Freundin Ende vergangenen Jahres in einem Wald beim Ulmer Stadtteil Wiblingen getötet haben. Vor dem Landgericht Ulm beginnt am Vormittag der Prozess gegen den Jugendlichen. Ihm wird nach Angaben des Gerichts Totschlag vorgeworfen. Der Prozess finde aufgrund des Alters des Angeklagten