Die erste Woche des Ulmer Weihnachtsmarkts verlief laut Veranstalter Jürgen Eilts von der UlmMesse erfolgreich. Trotz guter Besucherzahlen blieb die Atmosphäre entspannt. „Es war immer etwas los, aber nie unangenehm gedrängt“, so Eilts. Auch die Beschicker zeigten sich zufrieden, da das Wetter mitspielte und über alle Sortimentsbereiche hinweg Umsatz gemacht wurde.
Während der Weihnachtsmarkt gut besucht war, konnten viele Innenstadthändler weniger positive Ergebnisse verzeichnen. Sandra Walter vom Citymarketing berichtet, dass die Besucherfrequenz am Samstag zwar hoch war, der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr jedoch bei den meisten Geschäften zurückgegangen ist. Möglicherweise habe der vorangegangene „Black Friday“ dazu beigetragen, so Walter. Es gebe jedoch auch Ausnahmen, die von guten Geschäften berichteten.
Die Auswirkungen der „Black Week“ waren auch bei den Parkhäusern spürbar. Laut Klaus Linder von der städtischen Parkbetriebsgesellschaft waren die innerstädtischen Parkgaragen bereits ab Donnerstag ungewöhnlich gut ausgelastet und am Samstag bis in die Abendstunden vollständig belegt. Linder empfiehlt, die Website oder die „ParkenUlm“-App zu nutzen, um sich über freie Parkplätze zu informieren.
Der Weihnachtsmarkt bietet auch in diesem Jahr ein familienfreundliches Programm. Neben einer kostenlosen Eisbahn und mehreren Karussells gibt es erstmals ein Kinder-Riesenrad. Die lebende Krippe mit Schafen und Eseln bleibt ebenfalls ein beliebter Anziehungspunkt.
In der zweiten Woche stehen einige Termine auf dem Programm:
Eine Besonderheit fehlt jedoch: Die traditionsreiche Steiff-Hütte ist in diesem Jahr nicht dabei. Veranstalter Eilts bedauert dies, betont aber die Vielfalt des restlichen Angebots.