Das 18-tägige Weinfest auf dem südlichen Ulmer Münsterplatz ist beendet, die Veranstalter ziehen eine insgesamt positive Bilanz. Rund 50.000 Gäste besuchten das Event bei idealen Wetterbedingungen.
Michael Freudenberg, einer der drei Weinfest-Wirte, beschreibt das diesjährige Fest laut Südwestpresse als „sensationell“. Er betont die besondere Stimmung und das elegante Erscheinungsbild vieler Besucher: „Oftmals edel angezogen, die Frauen im Kleid, die Männer im Hemd – so macht unser Job Spaß.“ Auch die zahlreichen Firmenfeiern, die in diesem Jahr stattfanden, sorgten für zusätzliche Freude bei den Veranstaltern.
Trotz der euphorischen Bilanz gibt es auch Schattenseiten. Freudenberg berichtet von einer hohen Anzahl an Diebstählen. Besonders Tischlampen, Gläser und Weinkühler waren bei den Langfingern begehrt. Von 70 Tischlampen blieben am Ende nur 15 übrig.
Auch eine Gruppe Zechpreller machte den Wirten zu schaffen: Eine 18-jährige Kellnerin nahm eigenhändig die Verfolgung einer Gruppe von Zechprellern auf, die ohne zu bezahlen verschwunden war. Dank Hinweisen von Gästen an Nachbartischen konnte die Gruppe bis zum Bahnhof verfolgt werden, wo sie einen Zug nach Bad Saulgau erwischen wollte.
Trotz dieser Vorfälle überwiegt das positive Fazit: Das Ulmer Weinfest 2024 bleibt den Veranstaltern und Gästen als rundum gelungenes Event in Erinnerung.