Zwei Ulmer Wissenschaftler erhalten für ihr Projekt „Hautkrebs frühzeitig erkennen“ Otto von Guericke-Preis 2020.
Dr. Karl Stock und M. Sc. Physik Steffen Nothelfer, vom Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik an der
Universität Ulm, haben ein Gerät entwickelt, das die Diagnostizierung von Hautkrebs erleichtern soll. Für dieses Projekt sollen sie jetzt ausgezeichnet werden. Mit 10.000 Euro Preisgeld soll ihre Leistung belohnt werden.
In ihrer Entwicklung soll es mithilfe verschiedener Beleuchtungen der Haut möglich sein, kleinste Gewebeveränderungen zu finden, die ein Anzeichen von Hautkrebs darstellen können. Gibt es Veränderungen, der zuvor auf die Haut gestrahlten Muster, kann man frühzeitige Untersuchungen einleiten und notfalls das Melanom operativ entfernen. „In erster Linie kommt das Gerät den Patienten zugute, denn je früher das Melanom entdeckt wird, desto höher sind die Überlebenschancen des Patienten“, resümiert Stock.
Der Geschäftsführer der F.O.M., Dr. Markus Safaricz, ist begeistert von dem neuen Messsystem der zwei Wissenschaftler und hat schon sämtliche Ideen für die Erweiterung des Einsatzbereiches.