Der Ulmer Wochenmarkt trotz Corona. In anderthalb Jahren Pandemie hat er bislang jedes Mal stattgefunden.
Der Ulmer Wochenmarkt ist nicht ein einziges Mal ausgefallen, freut sich UlmMesse-Geschäftsführer Jürgen Eilts: „Der Markt hat sich als konstante Größe behauptet. Natürlich war es zum Teil ein Kraftakt, aber alle haben toll mitgezogen, die Beschicker, die all die Vorgaben umgesetzt haben und die Kunden, die konstant kamen und sehr diszipliniert waren.“ Das bestätigt auch Wochenmarkt-Sprecher Gunther Kühle: „Der Wochenmarkt gehört zur Grundversorgung, wir sind unter freiem Himmel, können die Abstände einhalten und die Kunden optimal versorgen.“ Und die haben während der Pandemie auch durchaus Sonderwünsche. Da werden z.B. Rezepte nachgekocht und spezielle Fleisch-Varianten angefragt, die sonst unüblich sind.
Der Ulmer Wochenmarkt passt sich auch den neuen Anforderungen an und erfüllt die Wünsche seiner Kunden. Zudem sind seit kurzem zwei neue Beschicker dabei. Zum einen Niclas Tritschler mit seinem „Unverpackt“-Stand auf dem südlichen Münsterplatz. Er verkauft seine Waren unverpackt. Die Kunden bringen ihre eigenen Behälter – meist Tupperdosen – mit und bekommen die gewünschte Ware kontaktlos abgefüllt. Und direkt unterhalb des Münsters gibt es seit neuesten einen Food-Trailer, der Falafel anbietet. Auch für Ulms City-Managerin Sandra Walter ist der Ulmer Wochenmarkt ein wichtiger Baustein und guter Impulsgeber: „Er bringt jeden Mittwoch und jeden Samstag viel Frequenz und Leben in die Stadt und bietet ein wunderbares Sortiment.“