Große Ehre für alte Tradition: Der Ulmer Schwörmontag ist in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden.
Zusammen mit den Städten Reutlingen und Esslingen am Neckar hatte sich Ulm bei der Deutschen UNESCO-Kommission für die Aufnahme beworben. Jetzt hat es geklappt. Nach Auffassung der Kommission würden die Schwörtags-Traditionen der drei ehemaligen Reichsstädte die kulturelle Vielfalt in Deutschland sichtbar machen. Sie seien Ausdruck kommunaler Demokratie und Selbstbestimmung. Und genau das will das Prädikat „Immaterielles Kulturerbe“ auf nationaler Ebene hervorheben.
Am Ulmer Schwörmontag legt der amtierende Oberbürgermeister einen Eid auf die Stadtverfassung, den Schwörbrief aus dem Jahr 1397 ab.