Unfalltod einer Achtjährigen in Blaustein: Führerscheinentzug für Unfallverursacher?

Tragischer Unfall

Der schreckliche Unfalltod einer Achtjährigen an der Ortsdurchfahrt von Blaustein bewegt weiter die Gemüter. Laut Staatsanwaltschaft Ulm soll dem 85-jährigen Verursacher vorläufig der Führerschein entzogen werden. Die Ermittlungen laufen. Derweil will die betroffene Familie Blaustein verlassen.

Der schreckliche Unfalltod einer Achtjährigen an der Ortsdurchfahrt von Blaustein bewegt weiter die Gemüter. Laut Staatsanwaltschaft Ulm soll dem 85-jährigen Verursacher vorläufig der Führerschein entzogen werden. Das melden mehrere Medien.

Die genaue Unfallursache wird noch ermittelt. Die Staatsanwaltschaft will prüfen, ob der 85-jährige Fahrer für den tragischen Unfall verantwortlich ist oder ob ein medizinischer Notfall die Ursache war. Der Mann verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und erfasste die Achtjährige auf dem Gehweg.

Eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung steht im Raum.

Fahrtauglichkeit von Senioren

Dazu wird derzeit auch viel über die Fahrtauglichkeit von Senioren gesprochen. Die Gesetzgebung verlangt z.B. von Lkw-, Bus- und Taxifahrern mindestens alle fünf Jahre den Nachweis ihrer allgemeinen Gesundheit durch eine ärztliche Untersuchung.

Dabei geht’s um die Sehfähigkeit durch eine umfassende Augenuntersuchung und um die Leistungsfähigkeit durch psychologische Tests. Belastbarkeit, Orientierung, Konzentration, Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit von Lkw-, Bus- und Taxifahrern werden damit also regelmäßig überprüft.

Familie will Blaustein verlassen

Derweil erhält die betroffene Familie große Unterstützung aus der Gesellschaft und von der Stadt Blaustein. Da sie direkt gegenüber der Unfallstelle wohnt, möchte sie schnellstmöglich umziehen. An der Stelle selbst ist ein kleines Meer aus Blumen, Kerzen und Plüschtieren zu sehen.

Wohnungsangebote für die junge, fünfköpfige Familie nimmt die Stadt Blaustein entgegen.

Blumen, Kerzen und Plüschtiere an der Unfallstelle

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