Die Universitätsfrauenklinik Ulm wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag orange angestrahlt. Hintergrund ist der Welttag für Patientensicherheit.
Die Universitätsfrauenklinik Ulm wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (17. auf 18. September) anders aussehen als sonst. Sie wird nämlich orange angestrahlt. Grund ist der Welttag für Patientensicherheit. Mit der Aktion soll die Patientensicherheit für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden.
Die Vereinten Nationen (UN) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben den internationalen Tag für Patientensicherheit festgelegt. Mit diesem Tag soll die breite Öffentlichkeit für das Thema Patientensicherheit senisbilisiert werden. Im Rahmen dieses Tages informieren Kliniken, Praxen und Heime zum Thema Patientensicherheit. Im Mai 2019 haben sich 194 Länder auf der 72. Weltgesundheitsversammlung in Genf verpflichtet, Patientensicherheit als vorrangige Gesundheitspriorität anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Patientensicherheit weltweit zu verbessern und zu gewährleisten. Alle Akteure im Gesundheitswesen können ihre eigenen Ideen entwickeln, um an dem Aktionstag teilzunehmen.
Jährlich werden ungefähr 50.000 stationäre Patient*innen und 300.000 ambulante Quartalsfälle in der Universitätsfrauenklinik behandelt. Der Leiter der Stabsstelle Qualitäts- und Risikomanagement Oliver Mayer betont, dass es wichtig sei Anregungen und Beschwerden ernst zu nehmen und Verbesserungen anzustreben. Dabei sei Kommunikation wichtig. Gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) soll die Kommunikation zwischen Schwangeren und ihren Partnern sowie dem Klinikpersonal stetig verbessert werden. „Denn Fehler und Missverständnisse können durch verständlichen, zugewandten und respektvollen Austausch zwischen Ärztinnen und Ärzten, Hebammen, Pflegekräften und Schwangeren vermieden werden“, ergänzt Professor Dr. Reister, Leiter der geburtshilflichen Abteilung.