Am Samstagmittag kam es nordwestlich von Altheim/Alb einem Flugzeugabsturz bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren. Es handelt sich um einen 20- und einen 57-jährigen Mann.
Gegen 13 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie das trudelnde Flugzeug in den Wald. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst mussten in einem großen Waldgebiet die Unglücksstelle suchen, die Rauchsäule des brennenden Flugzeuges und eines danebenstehenden Baumes erleichterten die Suche. Das Wrack wurde rund einen Kilometer von der nächsten asphaltierten Straße entfernt und gut 50 Meter neben einem Waldweg gefunden. Unterstützt wurde die Suche auch von einem SAR-Hubschrauber der Bundeswehr und vom Rettungshubschrauber „Christoph 22“ des Bundeswehrkrankenhaus Ulm.
Die Feuerwehr musste das Wrack und einen Baum löschen, anschließend konnte der Notarzt nur noch den Tod der beiden Personen im Flugzeug feststellen.
Da sich die Absturzstelle nahe der Grenze zwischen dem Alb-Donau-Kreis und dem Landkreis Heidenheim befindet, war neben der örtlichen Feuerwehr auch die Feuerwehr Gerstetten im Einsatz, unterstützt wurden sie auch von der Drohnenstaffel der Feuerwehr des Alb-Donau-Kreises, die Übersichtsaufnahmen von oben machte. Insgesamt waren rund 65 Feuerwehrleute aus zwei Landkreisen im Einsatz. Neben dem Rettungsdienst waren auch mehrere Notfallseelsorger im Einsatz, die die Einsatzkräfte betreuten und beim Verarbeiten des Erlebten helfen.
Der Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidium Ulm nahm unmittelbar nach dem Ende der Löscharbeiten die Ermittlungen vor Ort auf. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass am 15 Kilometer entfernten Flugplatz Donzdorf im Landkreis Göppingen ein Kleinflugzeug vermisst wird. Die Polizei versucht nun, die Toten zu identifizieren. Ein Fachmann der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ist vor Ort, um die Unfallursache zu untersuchen. Die Feuerwehr muss dazu die Unfallstelle ausleuchten, da sich die Untersuchungen bis in die Dunkelheit andauern. Anschließend kann die Feuerwehr die beiden Leichen bergen und einem Bestatter übergeben. Wann das Wrack geborgen wird, ist noch nicht bekannt.
Noch ist unklar, ob mit der nach Polizeiangaben kunstflugtauglichen Maschine besondere Flugmanöver geflogen wurden.