Schmetterlinge im Bauch, die rosarote Brille und ein Hochgefühl, wie man es nur selten erlebt. So oder so ähnlich fühlen sich die meisten Menschen, wenn sie frisch verliebt sind. Ein wunderbares und oftmals nur schwer in Worte zu fassendes Gefühl. Allerdings auch eines der schönsten Gefühle überhaupt, denn es werden Glückshormone ausgeschüttet. Sie fühlen sich nicht nur gut an, sie sind sogar gut für die Gesundheit.
Aber das nur einmal am Rande. Eine gute Beziehung lebt jedoch nicht nur von den Gefühlen, sondern von gegenseitigem Respekt, Achtung und Wertschätzung. Einmal im Jahr wird der Liebe mit kleinen Geschenken und Aufmerksamkeiten gedacht. Ein jeder kennt ihn inzwischen, den Valentinstag. Obwohl er in Teilen Europas erst seit den 1950er gefeiert wird, hat er in anderen Ländern eine längere Tradition.
Ursprünglich geht der Brauch auf den heiligen Valentin zurück. Dabei überschneiden sich zwei Versionen. Jedes Mal jedoch handelt es sich um einen heiligen Valentin. Die eine Geschichte handelt vom heiligen Valentin aus Rom. Ihm sagte man nach, er hätte Paaren verholfen kirchlich zu heiraten, obwohl dies um 300 n. Chr. verboten war. Er wurde daraufhin an einem 14. Februar hingerichtet. Eine andere Version handelt von Valentin von Terni. Er war bekannt dafür, Menschen zu heilen und ihnen den christlichen Glauben näherzubringen. Letztendlich wurde 496 Chr. durch Papst Gelasius der 14. Februar offiziell zum Valentinstag erklärt. Welche Mythen der Wahrheit entsprechen, wird schwer sein, zu bestätigen. Fakt ist, dass die Tradition wirklich auf die Liebe zurückzuführen ist. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich daraus ein Feiertag zu Ehren der Liebe. Für einige Kitsch und Überfluss und für andere eine Tradition, die gepflegt wird. Grundsätzlich kann mit dem Verdacht aufgeräumt werden, dass die Blumenindustrie diesen Feiertag erfunden hat, um teuer Rosen zu verkaufen. Das ist in der Tat ein Märchen und basiert nicht auf Fakten. Denn der Valentinstag ist viel älter.
Vor allen in den USA ist üblich, an diesem Tag seinen heimlichen Schwarm die Liebe zu offenbaren. Es werden kleine Karten geschrieben und gehofft, dass es ein positives Feedback gibt. Die heimliche Liebe offen zu gestehen ist kein leichter Akt und erfordert schon einiges an Mut. Immerhin muss damit gerechnet werden, dass die Liebe und Zuneigung nicht erwidert wird, somit Gefühle auch stark verletzt werden können. Wer jedoch nie wagt, kann nicht gewinnen.
Am Valentinstag geht es nicht darum, mit teuren Geschenken aufzuwarten, sondern mit kleinen Gesten die Zuneigung Kund zu tun. Das ist selbst in einer bestehenden Beziehung hin und wieder bedeutsam. Wenngleich natürlich derartige Aufmerksamkeiten sich nicht nur auf diesen einen Tag beschränken sollten. Dennoch ist es schön, am 14. Februar eine kleine Aufmerksamkeit zu erhalten. Übrigens freuen sich darüber nicht nur Frauen, sondern auch die Herren der Schöpfung.
Nichts erweckt Gefühle intensiver, als ein hochwertiges und edles Parfum. Kein Wunder, dass gerade jetzt kurz vor dem Valentinstag die Nachfrage nach exklusiven Düften, wie von Yves Saint Laurent steigt. Nachweislich hat das Verschenken von Düften etwas Erotisches an sich und es ist eine kleine Gratwanderung, hier den passenden Duft zu erwählen. Es ist vorteilhaft, die Vorlieben bestimmter Düfte zu kennen, bevor man ein Parfum käuflich erwirbt. Blumig leichte Düfte sind eher etwas für zierliche Menschen. Sie untermalen in gewisser Weise die Persönlichkeit. Schwere und süße Düfte werden eher mit kräftigen Menschen in Verbindung gebracht und das sind gerade einmal zwei von unzählig vielen Duftkombinationen, die es gibt. Wer schon in einer längeren Beziehung lebt, hat es etwas einfacher. Frisch Verliebten fällt es da sicher etwas schwerer. Da sind dann die anderen Klassiker eher gefragt.
Sie zählen unweigerlich zu den echten Klassikern, wenn es um Geschenke zum Valentinstag geht. Rosen und Pralinen. Was die Blumen der Liebe angeht, so sollte man vorsorglich vorbestellen. Denn die Nachfrage ist an diesem Tag besonders hoch und es wird schwer werden, einfach so spontan ein paar Rosen zu kaufen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, setzt auf den online Versand, denn auch das ist inzwischen möglich. Oftmals ist die Rede vom großen Geschäft mit der Liebe. Das ist nicht einmal strittig, denn rein wirtschaftlich betrachtet, ist der Valentinstag in der Tat für ein paar wenige Branchen ein sehr gewinnbringender Feiertag. Gut, dass ein jeder selbst entscheiden kann, ob und vor allem wie viel investiert wird. Nach wie vor kann die Liebe auf so verschiedenen Wegen geehrt werden. Ein jeder entscheidet frei, wie man jemanden seine Gefühle gesteht.