Die Türen sind massiv, die Zutrittsversuche zu den Stollen gelangen also nur mit viel Aufwand und mit schwerem Werkzeug, wobei ein erheblicher Sachschaden entstanden ist, wie die Stadt schreibt.
Weil die Eingänge sich in der Nähe der Straße „Im Flügel“ befinden, könnten die Beschädigungen von Anwohnern wahrgenommen worden sein. Bereits im Dezember vergangenen Jahres fand ein massiver Aufbruchversuch statt, heißt es.
Eine Mauer wurde beschädigt und ein Tor so verbogen, dass es nicht mehr geöffnet werden konnte.
Im Voith- und im Hexenfelsen-Stollen überwintern aktuell nach Angaben des NABU Heidenheim mindestens 15 vom Aussterben bedrohte Fledermäuse, die fünf verschiedenen Arten zugeordnet werden. Unter den Tieren gibt es auch Exemplare der extrem seltenen Bechsteinfledermaus.
In Folge der mehrfachen Aufbrüche sind die Tiere massiv im Winterschlaf gestört. Sie erwachen durch den Lärm und verbrauchen dadurch extrem viel Energie, denn sie heizen dann in kürzester Zeit ihre Körpertemperatur von 6 Grad auf 42 Grad Celsius hoch.
Durch die wiederholten Störungen besteht die Gefahr, dass die Tiere aufgrund zu Ende gehender Fettreserven das Frühjahr nicht überleben.