Verdi: Warnstreiks im privaten Omnibusgewerbe begonnen

Auch Heidenheim betroffen

Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks im privaten Omnibusgewerbe aufgerufen. Am frühen Morgen ging es los. Fahrgäste sollten mehr Zeit einplanen.

Die Warnstreiks im privaten Omnibusgewerbe haben nach Angaben eines Sprechers der Gewerkschaft Verdi begonnen.

Wo gestreikt wird, fallen voraussichtlich viele Buslinien oder sogar alle aus, wie der Sprecher am Donnerstagmorgen sagte. Beteiligt waren demnach mehr als erwartet, konkreter konnte er es jedoch bisher nicht sagen.

Die Pressestelle der Stuttgarter Straßenbahnen rechnete mit Ausfällen auf mehreren Buslinien. Betroffen seien die Linien 53, 54, 58, 73, 90, 91 und 99.

Verdi hatte für Donnerstag und Freitag zu Warnstreiks aufgerufen. Von dem Aufruf betroffen seien rund 30 Betriebe, deren Beschäftigte teils am Donnerstag und teils am Freitag für einen Tag ihre Arbeit niederlegen sollen, hieß es laut Mitteilung.

Wo es Warnstreiks geben soll

Am Donnerstag betroffen seien Tübingen, Reutlingen, Schwäbisch Hall, der Raum Heilbronn, Ludwigsburg, Bietigheim, der Raum Stuttgart, Böblingen, Hemmingen, Waiblingen und Backnang, hatte Verdi-Verhandlungsführer Jan Bleckert im Vorfeld mitgeteilt. Am Freitag seien Göppingen, Geislingen, das Umland von Heilbronn, Karlsruhe und Pforzheim sowie der Raum Stuttgart betroffen.

Der Stadtverkehr Heidenheim soll an beiden Tagen betroffen sein. Dort fällt der Linienverkehr aus.

Hintergrund der Warnstreiks sind Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem beim Entgelt ein Plus von neun Prozent und für Azubis 100 Euro mehr im Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

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