Während eines Streits in der Asylbewerberunterkunft am Bahnhofplatz soll der junge Mann versucht haben, seinen Kontrahenten mit Messerstichen in den Hals zu töten. Das Opfer konnte sich zwar wehren, wurde jedoch an der Hand verletzt. Der mutmaßliche Täter sitzt inzwischen in U-Haft. Die Kripo ermittelt.
GÜNZBURG. Bereits in der Nacht vom vergangenen Mittwoch auf Donnerstag, gegen 00:20 Uhr kam es zwischen zwei 18-jährigen Bewohnern zu einem Streit in der Asylbewerberunterkunft am Bahnhofplatz in Günzburg, welcher in einem Angriff mit einem Messer mündete.
Im Verlaufe der Auseinandersetzung führte einer der Beteiligten mit einem Messer mehrere Stichbewegungen in Richtung des Halses seines Gegenübers aus. Der Angegriffene wehrte diese jedoch mit den Händen ab und zog sich dabei eine Schnittverletzung an der Hand zu, die im Anschluss im Kreiskrankenhaus behandelt werden musste. Die hinzugerufene Streifenbesatzung konnte den Beschuldigten widerstandslos festnehmen. Auf Anordnung durch die Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am späten Donnerstag-Nachmittag beim zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ wegen Verdachts des versuchten Totschlags Untersuchungshaftbefehl. Der Tatverdächtige wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Die Ermittlungen hierzu werden von der Kriminalpolizei Neu-Ulm geführt.
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