Ergänzend zur Teststrategie des Landes verteilt die Stadt rund 50.000 Corona-Schnelltests für das Personal an Ulmer Schulen und Kindergärten.
Mit der Verteilung und der notwendigen Unterweisung in den richtigen Gebrauch der Nasenabstrich-Test waren Feuerwehr und Blaulichtorganisationen beauftragt. Am Montag um 7 Uhr wurden die ersten Testpakete ausgeliefert.
Hinter allen an der Aktion Beteiligten lag da bereits eine Woche intensiver Abstimmung und Vorbereitung: Die Tests mussten beschafft und konfektioniert, Schul- und Kitaleitungen eingebunden und informiert, Einweisungsteams zusammengestellt und geschult sowie die Touren zusammengestellt und koordiniert werden – „Hinter dem Ganzen steckt eine stabsmäßige Planung, ohne die diese Herkulesaufgabe nicht in so kurzer Zeit zu stemmen gewesen wäre“, lobt Oberbürgermeister Gunter Czisch das Engagement und die Professionalität aller Beteiligten in und außerhalb der Stadtverwaltung.
Insgesamt 26 Teams von DRK, ASB, DLRG, Rettungshundestaffel und Feuerwehr haben seit dem frühen Montagmorgen an 60 Schulstandorten die Tests ausgegeben und im Laufe des Tages mehr als 700 Mitarbeiter*innen der Schulen und benachbarter Kitas als Multiplikatoren eingewiesen Sie sollen künftig ihren Kolleg*innen zeigen, wie die Tests richtig angewendet werden. Rund 4.000 Mitarbeiter*innen sollen so erreicht werden.
Die Nutzung des Testangebots ist für die Beschäftigten freiwillig. Sie können sich zweimal in der Woche auf das Virus selber testen. Wessen Test positiv ausfällt, der ist angehalten, einen PCR-Labortest zu machen. Dadurch sollen mögliche Infektionen schneller erkannt und Infektionsketten früher durchbrochen werden. Aus Sicht der Stadt stellt dies -neben der weiterhin strengen Einhaltung der AHA L-Regeln- einen wesentlichen Bestandteil beim Kampf gegen die Pandemie dar.