Am 3. Oktober 2024 laden islamische Gemeinden zum traditionellen „Tag der offenen Moschee“ ein. Im Rahmen der interkulturellen Woche, die unter dem Motto „Neue Räume“ steht, bietet dieser Tag die Gelegenheit, Begegnungen und interkulturellen Austausch zu fördern. Der Tag soll als Plattform für einen konstruktiven Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen dienen. Die Moschee wird dabei nicht nur als Gebetsstätte, sondern auch als Ort der Bildung und Begegnung verstanden.
Von 10:00 bis 19:00 Uhr können Besucher die Islamische Gemeinde in Krumbach (Nordstraße 1a) und den Kultur- und Bildungsverein in Günzburg (Webergasse 23-27) erkunden. Geplant sind Führungen, Vorträge und kulinarische Angebote, darunter türkisches Gebäck und Tee. Das Mittagsgebet wird um circa 13:20 Uhr abgehalten.
Der Tag der offenen Moschee ist auch heuer wieder ein Tag des Miteinanders und Kennenlernens. Er bietet die Möglichkeit, durch die Angebote im Landkreis die Vielfalt muslimischen Lebens kennenzulernen. Ferner soll es darum gehen, ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen sowie auch in Kontakt zu bleiben und gemäß dem diesjährigen Motto der Interkulturellen Woche „Neue Räume“ kennenzulernen. – Meinrad Gackowski, Landkreisintegrationsbeauftragter Günzburg
Die DITIB Ulm lädt von 14:00 bis 18:00 Uhr zum Tag der offenen Moschee ein. In diesem Jahr findet die Veranstaltung in der türkischen Moschee in der Herrlingerstraße statt und wird von den Ulmer Moscheegemeinden gemeinsam ausgerichtet. Das Programm umfasst sachkundige Führungen durch die Moschee, informative Vorträge und die Möglichkeit zum Austausch mit Gemeindemitgliedern.
In Deutschland leben über 4 Millionen Muslime, viele von ihnen sind seit den 1960er Jahren in das Land gekommen und haben sich hier eine neue Heimat geschaffen. Der Tag der offenen Moschee, der seit 1997 am Tag der Deutschen Einheit gefeiert wird, ist ein bedeutendes Zeichen für interreligiöse Verständigung und das Ziel, ein gemeinsames Verständnis und Respekt zu fördern. In diesem Jahr öffnen deutschlandweit etwa 1.000 Gemeinden ihre Türen für über 100.000 Besucher.