Volksbank Ulm-Biberach bleibt weiter auf Erfolgskurs

Fusion stärkt Ulmer Geldsinstitut

Gemeinsam sind wir stark. Das Motto trifft auf die Volksbank Ulm-Biberach zu. Nach der Fusion mit der Raiffeisenbank Biberach konnte das Bankinstitut in allen Geschäfts-Bereichen weiter zulegen.

Vorstands-Sprecher Ralph Blankenberg sprach auf der Bilanz-Pressekonferenz am Donnerstag dann auch von einer gelungenen Fusion. Die Volksbank Ulm-Biberach konnte im operativen Geschäft weiter zulegen. Das bilanzierte Kreditvolumen stieg auf 3.259 Millionen Euro, ein Plus von 8,3 Prozent. Der Trend zur kurzfristigen Geldanlage hielt auch 2022 weiter an. Dies führte zu einem Anstieg bei den Kundeneinlagen von 1,9 Prozent auf 3.263 Millionen Euro, so dass in der Bilanz eine Parität bei den Krediten und Einlagen erreicht wurde. Die Bilanzsumme liegt bei 4.528 Millionen Euro.

Standorte werden beibehalten

Das Geld-Institut unterhält 41 Geschäfts- und SB-Stellen. Das soll auch so bleiben. Entscheidend für einen Standort sei allein die Nutzungs-Quote der Kunden, so Blankenberg. Dort wo es nach der Fusion zwei Filialen gibt, wie etwa in Ochsenhausen, wird eine geschlossen. Anderenorts, zum Beispiel in Biberach wird die Filiale ausgebaut. Andere Filialen werden zusammengelegt und die Öffnungszeiten entsprechend angepasst. Die Kunden wurden bereits oder werden noch darüber informiert. Die Digitalisierung gewinnt auch bei der Volksbank immer mehr an Bedeutung. Ab dem 1. Juli wird es in Ulm und Ummendorf zwei rein digitale Filialen geben. Zeit- und ortsunabhängig können sich die Kunden dann digital auch beraten lassen.

Immobiliengeschäft wird ausgebaut

Die Volksbank will auch ihr Immobilien-Geschäft weiter ausbauen. Zu den bislang geschaffenen 300 Wohn-Einheiten sind weitere 160 Einheiten geplant. 40 davon entstehen in Achstetten bei Laupheim und weitere 90 im Ulmer Dichter-Viertel sowie am Safranberg. Auch für die eigenen Mitarbeiter wurde Wohnraum geschaffen. So hat die Volksbank in der Ulmer Innenstadt eine Immobilie gekauft, die rein den Mitarbeitern zur Verfügung steht. Das Angebot werde sehr gut angenommen, sagt Blankenberg.

Generationswechsel im Vorstand

Am Ende der Bilanzpressekonferenz gab Blankenberg noch einen tieferen Einblick in den bereits angekündigten Generationswechsel im Vorstand. Demnach werden zum 30. Juni 2023 neben ihm auch die Herren Scherer und Braig ihr Amt altersbedingt niederlegen und in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Die bisher in ihrer Verantwortung liegenden Aufgabenbereiche geben sie dann vertrauensvoll in die Hände ihrer jüngeren Kollegen, die in einem „Zweier-Gremium“ die Bank weiterführen. Neben der Funktion als Vorstandssprecher übernimmt Stefan Hell die Verantwortung für die Bereiche Produktion und Steuerung. Alexander André Schulze wird stellvertretender Sprecher und verantwortet künftig den Bereich Markt im gesamten Geschäftsgebiet der Bank. Die Volksbank Ulm-Biberach beschäftigt aktuell 654 Mitarbeiter, 48 davon sind Auszubildende.

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