Im Winter steht der TSV Pfuhl vor einem Problem: Draußen ist es zu kalt zum Trainieren, genügend Sporthallen sind aber nicht vorhanden. Damit die jungen Talente weiter trainieren können, muss also eine Alternative her - und zwar schnell. Die Idee kommt auf, den Keller einer alten Fabrikhalle umzubauen. Gesagt getan: In nur wenigen Wochen wurde die Halle auf dem Gelände des Schrotthändlers Karletshofer komplett in Eigen-Initiative hochgezogen.
Maßgeblichen Anteil daran hat Firmenchef Clemes Karletshofer, der selbst schon Trainer einer Jugendmannschaft war: "Wir wollten einfach nicht nochmal eine zweite Corona-Zeit erleben. Wir wollten einfach hier eine Alternative schaffen, wo die Kids sich austoben können."
Der Zuspruch ist gewaltig: 14 Nachwuchsteams mit insgesamt 200 Kids trainieren unter der Woche im Underground. Ob dribbeln oder kicken, das Training läuft hier wie in der großen Halle ab, nur eben auf Kunstrasen. Und was sagen die Kids dazu? Die sind froh, dass sie weiterhin trainieren können - und das sogar mit größeren Toren.
Inzwischen ist auch die zehnjährige Genehmigung der Stadt da. Das Training in den nächsten Wintern ist also gesichert!