Die Pflanze mit dem Namen Riesenbärenklau kann besonders für Kinder zu einer großen Gefahr werden. Sie enthält im inneren des Stängels eine milchige Flüssigkeit, die Hautschädigungen bis hin zu Augenverletzungen hervorrufen kann.
Seit Jahren breitet sich die Pflanze mit einer beeindruckenden Größe, nämlich bis zu vier Meter hoch, immer weiter aus. Der Bärenklau ist hochgiftig, denn auf eine einfache Berührung reagiert die Haut mit einer schmerzhaften Verbrennung.
Besonders Kinder finden die großen Pflanzen sehr toll, denn sie eignen sich gut zum Spielen und Verstecken – und das ohne, dass sie die Gefahr erkennen können! Denn die milchige Flüssigkeit der Pflanze kann zu starken Hautschädigungen, ähnlich Verbrennungen und Augenverletzungen führen. Beim Abknicken der Stengel in Augenhöhe, um diese als Schwerter für Ritterspiele o.ä. zu verwenden, sind die Kinder den Gefahren schnell ausgesetzt.
Kam man mit der Flüssigkeit der Pflanze in Berührung, entwickelt sich ein juckender und brennender Hautausschlag. Die Haut verliert durch das Gift ihren natürlichen UV-Schutz, Verbrennungen zweiten oder sogar dritten Grades drohen! In extremen Fällen müssen die Blasen in einem Verbrennungszentrum behandelt werden.
HINWEIS: Wenn man eine Bärenklau Pflanze entdeckt, sollte dies unbedingt der Stadt oder der Gemeinde gemeldet werden, damit die Pflanzen fachmännisch entfernt werden können.
Es ist extrem wichtig bei der Bekämpfung der Pflanze ausreichend geschützt zu sein! Es wird empfohlen unbedingt lange Kleidung, Gesichtsschutz, Handschuhe und Gummistiefel zu tragen.
Zudem ist es besser, den Bärenklau zu entfernen, wenn die Pflanze noch möglichst klein ist. Aber auch der Saft der kleinen Pflanze kann schon Verbrennungen verursachen!
Den Bärenklau zu entfernen, ist gar nicht so einfach. Werden die Wurzeln nicht an der richtigen Stelle abgehackt, bildet die Pflanze neue Triebe.
Die abgestochenen kleinen Pflanzen kann man einfach liegen lassen, da sie vertrocknen. Größere Pflanzen müssen dagegen verbrannt werden, damit die Samen nicht über den Kompost weiter verbreitet werden.
Und wenn man sich das Entfernen der Pflanzen nicht zutraut, doch lieber die Stadt oder Gemeinde informieren.