Über 1.000 Beschäftigte und studentische Hilfskräfte haben heute im Rahmen eines bundesweiten Hochschulaktionstages, zu dem ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Initiativen, Studierendenvertretungen und hochschulpolitischen Organisationen aufgerufen hatte, in Baden-Württemberg ihre Arbeit niederlegt. Aktionen und Kundgebungen gab es unter anderem in Tübingen, Ulm, Heidelberg, und Karlsruhe sowie am Nachmittag noch in Stuttgart. Morgen streiken die Azubis im öffentlichen Dienst der Länder, unter anderem am KIT in Karlsruhe und an einigen Zentren für Psychiatrie.
Annelie Schwaderer, ver.di Baden-Württemberg: „Exzellenz und Prekariat schließen sich aus. Die Länder wollen bei Forschung und Lehre spitze sein, sind aber bei den Arbeitsbedingungen das weit abgeschlagene Schlusslicht im öffentlichen Dienst. Heute protestieren Studierende und Beschäftigte gemeinsam gegen unakzeptable Bedingungen an unseren Universitäten und Hochschulen. Wir brauchen eine 180 Grad Wende in der Bildungspolitik.“