Die Warnstreiks der Beschäftigten in den Landeseinrichtungen werden in dieser Woche noch einmal verschärft. Am Dienstag machen die Landesbeschäftigten in Ulm den Anfang, am Mittwoch wird in Bad Schussenried am Zentrum für Psychiatrie gestreikt und am Donnerstag in Ravensburg.
In den noch verbleibenden Tagen vor dem Beginn der dritten Verhandlungsrunde ruft die Gewerkschaft zahlreiche Arbeitnehmer in den Warnstreik, „damit die Arbeitgeber nicht wieder mit leeren Taschen an den Verhandlungstisch kommen“, so Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben. Nach der zweiten Verhandlungsrunde zwischen ver.di und den Arbeitgebern der Länder, die mit einem Nullangebot endete, werden die Protestaktionen und Warnstreiks im ver.di Bezirk nun deutlich ausgeweitet. Am Dienstag, 23. November wird in Ulm die Streikwelle ankommen: Beschäftigte der Universität, der Technischen Hochschule und weiterer Landesdienststellen sind aufgerufen die Arbeit ganztägig niederzulegen.
Gegen 10:30 Uhr werden die Streikenden in einem Demonstrationszug vom Theater Ulm durch die Innenstadt ziehen. Um 12 Uhr ist eine öffentliche Streikkundgebung auf dem Weinhof geplant mit Redebeiträgen von Vertreter und Vertreterinnen aus verschiedenen Betrieben und Einrichtungen.