Vier Stunden dauerte es am Dienstagvormittag, die Folgen eines Glätteunfalls auf der Wiblinger Allee in Ulm zu beseitigen.
Kurz nach halb neun Uhr morgens war ein Mercedes-Fahrer auf der verschneiten Laupheimer Straße aus Richtung Gögglingen kommend zur Wiblinger Allee unterwegs. An der Einmündung geriet der Wagen beim Bremsen ins Schlingern und rutschte schließlich seitlich gegen einen vorbeifahrenden Sattelzug. Beim Aufprall traf der Mercedes den Dieseltank der Sattelzugmaschine und aus dem Loch ergossen sich über einhundert Liter Diesel auf die Fahrbahn. Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Lkw-Fahrer reagierte schnell auf das Leck und schüttete mit Ölbinder-Granulat, den er dabei hatte, einen Wall vor einem Kanaleinlauf. Dadurch verhinderte der Lkw-Fahrer, dass der Treibstoff in die Kanalisation gelangt. Die alarmierte Feuerwehr brachte weiteren Ölbinder und konnte den Diesel damit auffangen. Ein Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe kontrollierte die Kanalisation, die Diesel-frei blieb. Ein Abschleppunternehmen musste den Lastzug abschleppen und die Fahrbahn mit einer Reinigungsmaschine vom Diesel befreien. Gegen halb eins mittags war die Unfallstelle geräumt. Angaben zur Schadenhöhe machte die Polizei nicht.
Text/Foto: Thomas Heckmann