Mittlerweile sind es gerade noch zwei Kilometer Schneefangzaun, die zu Winterbeginn aufgebaut werden müssen.
Durch den sechsspurigen Ausbau parallel mit dem Neubau der Bahnstrecke Wendlingen-Ulm verläuft die Autobahn nicht mehr auf freiem Feld, sondern zwischen Lärmschutzwällen, die auch vor Schneeverwehungen schützen.
In der Region gab es gerade erst die ersten Nächte mit Nachtfrost und doch ist die Autobahnmeisterei Dornstadt vollständig auf den Winter vorbereitet. Rund 1 500 Tonnen Streusalz lagern in den Depots der Autobahnmeisterei und noch einmal fast die doppelte Menge sind beim Salzlieferanten eingelagert. Der Streusalzverbrauch lag im milden Winter 1989 bei rund 1 000 Tonnen, Anfang der 2000er Jahre wurden aber auch einmal 9 000 Tonnen auf dem rund 50 Kilometer langen Autobahnabschnitt verbraucht, der von Dornstadt aus betreut wird. Seit 1980 wird das Streusalz beim Verteilen automatisch angefeuchtet, damit es besser an der Fahrbahn haftet und nicht von den vorbeifahrenden Fahrzeugen weggeschleudert wird. Zwei 34 Tonnen schwere Schneepflüge reichen aus, um nebeneinander fahrend die gut 14 Meter breite Fahrbahn bei einer einzigen Fahrt komplett von Schnee zu befreien.