Wiblingen: Entscheidung über Flüchtlingssiedlung verschoben

Geplantes Containerdorf sorgt für Ärger

Die Entscheidung über Flüchtlingscontainer in Ulm-Wiblingen wird verschoben. Das teilt die Stadt heute mit.

Aufgrund der Kritik am bisherigen Vorgehen aus der Bürgerschaft und mehrerer Anträge auf Vertagung aus der Mitte des Gemeinderats wird die Verwaltung in der Sitzung des Hauptausschusses am kommenden Mittwoch, 7. Februar, den Beratungsgegenstand hinsichtlich des geplanten Containerstandorts in Wiblingen verändern, wie die Stadt Ulm mitteilt.

Es wird demnach keine Beschlussfassung, sondern stattdessen lediglich einen Sachstandsbericht geben, in dem auch Prüfanträge an die Verwaltung formuliert werden und ein neuer Zeitplan für den Entscheidungsprozess vorgestellt wird.

Durch das Container-Dorf für 250 Flüchtlinge wackelt das 15-Millionen-Euro-Bauprojekt „Alte Schreinerei“ von Hirn Immobilien. Seit der Ankündigung der Flüchtlingssiedlung springen dem Bauherrn immer mehr Kunden ab. Hirn Immobilien droht eigenen Angaben zufolge ein gewaltiger wirtschaftlicher Schaden.

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