Im Herbst ist Kürbiszeit. Man sieht sie überall – egal ob als Deko, für Halloween oder zum Essen. Doch wie hält man seine Kürbisse richtig frisch, vor allem seine geschnitzten Kunstwerke, die möglichst lange gut aussehen sollen? Gerade Obst und Gemüse, also auch Kürbisse, enthalten viel Flüssigkeit. Durch den hohen Flüssigkeitsgehalt kann sich schnell Schimmel bilden und ausbreiten.
Kürbisse sollten immer möglichst kühl und dunkel gelagert werden. So halten sich Kürbis-Sorten wie der Hokkaido mehrere Monate. Ist der Kürbis bereits angeschnitten, kann dieser im Kühlschrank noch etwa 2-3 Tage aufbewahrt werden. Gekochter oder roher Kürbis kann auch eingefroren werden. Dafür schneidet man den Kürbis und bewahrt ihn in einem verschließbaren Gefrierbeutel oder -behälter auf. Kürbispüree kann man in Eiswürfelformen geben und so einfrieren.
Zierkürbisse sind mehrere Monate haltbar. Wenn man sie nach der Ernte nicht direkt als Dekoration verwenden möchte, ist es wichtig, die Kürbisse trocken zu lagern, damit sie nicht vorzeitig zu schimmeln anfangen.
Mit zum Beispiel Haarspray, Lack oder Bienenwachs kann man die Lebensdauer der herbstlichen Deko zusätzlich verlängern. Dafür den Kürbis einfach von innen und außen mit Haarspray oder Lack einsprühen oder alternativ mit Vaseline oder Bienenwachs eincremen. Wenn man seinen Kürbis mit einer Kombination aus Vaseline und Tabasco-Sauce einschmiert, kann das helfen, Eichhörnchen oder Ratten fernzuhalten.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Zitronensaft oder Essigessenz mit Wasser zu verdünnen und den Kürbis damit komplett einzusprühen – auch von innen. Das senkt den pH-Wert und diese Säure mögen Mikroorganismen gar nicht. Für einen besonders guten Effekt kann der Kürbis auch vollständig für mehrere Stunden in Essigwasser getaucht werden.