Wie Yoga unseren Alltag beeinflussen kann

der Atem kommt zuerst

Wer den herabschauenden Hund, die Cobra, die Katze und die Kuh nur mit Tieren assoziiert, der hat vermutlich noch kein Yoga praktiziert.

Unsere Terminkalender sind voll, wir springen von Termin zu Termin, vergessen dabei zu essen und am Ende des Tages sind wir einfach nur eines: müde und kaputt. Wir fragen uns, wo ist die Zeit geblieben? Hatte ich heute überhaupt eine richtige Pause? Hatte ich Zeit für mich? Die meisten werden diese Fragen wohl mit nein beantworten. Dabei sind Pausen und vor allem die Zeit für sich selbst wichtige Komponenten, die jeder in seinen Alltag integrieren sollte. Hierbei kann Yoga eine wichtige Rolle spielen.

 Yoga im Alltag

Yogalehrerin Caroline Anne Hagel begleitet Menschen bei Lebenssinnkrisen, bei emotionalen und körperlichen, aber auch physischen und psychischen Schmerzen. Sie sagt:

Der Ursprung des Yoga ist es, Menschen aus dem Leid zu führen.

Dafür gibt es Yoga. Für sie ist Yoga eine Entscheidung, ein Weg, der mit Disziplin und Beharrlichkeit das Leben besser machen kann. Wer Yoga in seinen Alltag integriert, der ist konzentrierter, ruhiger und ganz bei sich. 

Der Atem

Der Atem kommt als Erstes und geht als Letztes.

Und genau deshalb ist dieser die Grundlage für alles was wir tun. Beim Yoga verbinden wir den Atem mit unseren Bewegungen und so sollte es auch im Alltag sein. Konzentrieren wir uns auf unseren Atem, dann kommt unser Geist zur Ruhe und wir besinnen uns auf den gegenwärtigen Moment. Wer also Yoga in seinen Alltag integrieren möchte, für den ist der Atem ein Schritt in die richtige Richtung.

Yoga ist für alle da

Wenn ihr glaubt, Yoga ist nichts für euch, weil ihr doch gar nicht so beweglich seid, dann stimmt das so nicht ganz: Yoga ist für jeden zugänglich und es gibt immer Alternativen, bei denen man nicht die Hände hinter den Kopf bringen muss. 

Yoga verbindet Körper, Atem, Klang und Meditation miteinander und ist deshalb so vielseitig integrierbar und wirkungsvoll.

Kein Yoga zu praktizieren ist auch in Ordnung

Es gibt viele Gründe, Yoga nicht zu praktizieren und das ist völlig in Ordnung. Man muss sich darauf einlassen können und bereit sein, diesen Weg zu gehen. Trotzdem ein kleiner Reminder: es ist wichtig, sich neben den ganzen Sorgen im Alltag Platz zu schaffen. Für einen Spaziergang, das Lieblingsbuch, einen Kaffee in der Sonne oder für die Lieblingsmenschen. 

Wenn ihr noch mehr über Yoga wissen möchtet und darüber, warum es nicht schlimm ist, bei der Meditation in seine Gedanken abzuschweifen, dann gibt es den ganzen Podcast inklusive einer kleinen Übung zum selber Ausprobieren hier zum Nachhören:

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