Baustellen in Ulm – das kennen wir ja. Aber wenn Baustellen einen geradezu einkesseln – das ist neu. Aber genau das ist grade der Fall in der Ulmer Friedrichsau, dem Naherholungsgebiet der Donaustadt. Was ist da los?
Es ist das lange schon bekannte Brückenproblem, das nicht nur Ulm hat, nur kommt‘s besonders hier grade ziemlich schräg daher. In die Friedrichsau kommt man von Neu-Ulm her mit dem Rad z.B. über einen Fußgängersteg über die Donau auf Höhe Offenhausen – der ist seit Montag dicht, wurde sogar von heut auf morgen überraschend gesperrt, weil Risse entdeckt wurden. Da ist der Weg also abgeschnitten.
Dann gibt’s bei der Donauhalle zwei kleine Holzbrücken über den Mittleren und Unteren Ausee in den Park, die gerade jetzt auch neu gemacht werden. Da ziehen sich die Arbeiten auch gefühlt unnötig in die Länge. In beiden Fällen müssen Radler und Fußgänger umständliche Umleitungen in Kauf nehmen.
Und gerade heute ist dann auch noch der beliebte große Ulmer-Zelt-Flohmarkt auf dem Festplatz in der Au, da fallen also auch noch massig Parkplätze für Besucher des Ulmer Zelts selbst weg. Also, alles in Allem, darf man von zumindest kleinem Chaos sprechen, das sicher besser geplant hätte werden können.
Zum Ulmer Zelt kommt leider noch eine schlechte Nachricht dazu: Die australische Band Wolfmother wird heute Abend nicht im Ulmer Zelt spielen, wie das Management mitgeteilt hat. Frontmann Andrew Stockdale könne aus logistischen Gründen nicht nach Ulm kommen, heißt es zur Begründung. Die Macher vom Ulmer Zelt arbeiten schon an einem Ersatztermin innerhalb der diesjährigen Spielzeit. Sollte ein Nachholtermin stattfinden, behalten die gekauften Karten ihre Gültigkeit.