„Wurzelzwerge“ zurück am Leitenweg in Denzingen

Das Johanniter Kinderhaus in Denzingen hat nach den schweren Hochwasserschäden wieder geöffnet.

Nach acht Monaten in einer Übergangslösung ist das Johanniter-Kinderhaus „Wurzelzwerge“ zurück an seinem angestammten Standort am Leitenweg in Denzingen. Die Kinder, die seit dem Hochwasser in Günzburg an anderen Orten betreut wurden, können nun wieder in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren – mit einigen Neuerungen.

Vergangenes Jahr hatte die Hochwasserkatastrophe in Günzburg gleich drei Betreuungseinrichtungen schwer getroffen. Besonders betroffen war die Containeranlage der „Wurzelzwerge“, die so stark beschädigt wurde, dass sie nicht mehr nutzbar war. In den Tagen nach der Katastrophe suchte die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Johannitern nach Alternativen – mit Erfolg. Bereits am 10. Juni konnte eine Notbetreuung im Kinderhaus „Weltentdecker“ in Kötz eingerichtet werden, bevor die „Wurzelzwerge“ ab dem 20. August in Schulungsräume der AL-KO GmbH umzogen.

Während die Kinder in Kötz betreut wurden, liefen in Denzingen die Arbeiten auf Hochtouren: Die zerstörte Containeranlage wurde entfernt und durch eine neue ersetzt. Neben neuen Anschlüssen und einer vollständigen Innenausstattung wurde das Gebäude so gestaltet, dass es modernen Anforderungen gerecht wird. Anfang Februar war alles bereit für den Wiedereinzug.

Derzeit werden 90 Kinder in vier Gruppen betreut, doch bereits im Mai wird das Angebot erweitert: Zwei neue Krippengruppen werden eröffnet, sodass künftig 120 Kinder Platz finden.

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