Zähne ohne Lücke – das kostet Zahnersatz

Mut zur Lücke?

Wer an den Zahnersatz denkt, der hat schnell horrende Kosten vor dem inneren Auge. Welche Zuschüsse es gibt und wie sich vor den Zusatzkosten optimal geschützt werden kann, ohne auf Leistungen verzichten zu müssen, zeigt der folgende Ratgeber.

Zähne haben wir alle. Zahnprobleme leider irgendwann auch. und das kann teuer werden. Egal ob Implantat, Zahnkrone oder Brücke: Der Patient muss einen großen Teil der Aufwendungen selbst tragen. Denn Material, Labor und Arbeit treiben den Preis für den Zahnersatz in die Höhe.

Nahezu jeder Mensch kommt irgendwann in die Situation, in der er sich um den Zahnersatz ernsthafte Gedanken machen muss. Das trifft nicht nur auf Menschen südlich der Donau, etwa in Ulm, Günzburg oder Memmingen zu, sondern ebenfalls auf alle Bundesbürger. Dass ein Zahnersatz nötig ist, kann viele Gründe haben. Wer etwa mit und durch Musik sportlich ist und sich viel bewegt, könnte durch einen Sturz einen Zahn verlieren. Doch ebenfalls tritt Zahnverlust infolge von Parodontitis ein. Oder aber es ist aufgrund von Kariesbildung nötig, einen Zahn zu entfernen.

In jedem Fall ist es sinnvoll, die entstandene Lücke zu füllen. Geschieht das nicht, hat das neben den rein ästhetischen Aspekten ebenfalls mit der Gesundheit der anderen verbleibenden Zähne zu tun. Denn diese können sich verschieben und weitere Probleme verursachen. Zudem spielt in jedem Fall die Kariesprävention eine entscheidende Rolle. Ein Zahnersatz ist für die entstandene Lücke jedenfalls die adäquate Lösung, um weiterhin zubeißen zu können. Über die nötigen Maßnahmen und Optionen berät der Zahnarzt. Dieser kann Möglichkeiten wie Zahnkrone, Zahnprothese oder das Implantat erläutern und aufzeigen, welche dieser Varianten die individuell Sinnvollste ist.

Allerdings unterscheiden sich die Kosten für einen Zahnersatz mitunter deutlich. Wichtig zu wissen ist, dass die gesetzliche Krankenversicherung lediglich einen Teil der Zahnersatzkosten trägt. Mit welchen Kosten muss gerechnet werden?

Zahnimplantat:

500 Euro bis 3.500 Euro pro Zahn. Zusätzlich kann noch ein Knochenaufbau nötig werden. Zudem sind Backenzähne teurer.

 

Voll- und Teilprothese:

Eine Teilprothese, die herausnehmbar ist, kann schnell 2.500 bis 6.500 Euro kosten. Wird hingegen eine Vollprothese für einen zahnlosen Kiefer erstellt, ist diese mit 500 bis 1.000 Euro verhältnismäßig günstig.

Zahnkrone:

Die Preise können stark variieren und sind abhängig vom Material. Entsprechend kostet die reguläre Zahnkrone rund 500 Euro. Eine hochwertige Teilkeramikkrone liegt bei etwa 800 Euro. Wer eine Vollkeramikkrone wünscht, muss mindestens 1.000 Euro bezahlen.

Damit hierfür keine Einbrüche wie in Biberach begangen werden müssen, stellt der Zahnspezialist einen detaillierten Heil- und Kostenplan auf. In diesem wird der Ablauf der Behandlung ebenso beleuchtet, wie die zu erwartenden finanziellen Aufwendungen. So ist transparent ersichtlich, was der individuelle Zahnersatz kostet. Im Anschluss ist es möglich, diesen den persönlichen Umständen entsprechend anzupassen.

Hoher Eigenanteil

Da die gesetzliche Krankenversicherung lediglich einen Teil der Zahnersatzkosten übernimmt, muss der Patient im Regelfall einen hohen Eigenanteil übernehmen. Abhilfe kann eine private Krankenzusatzversicherung bieten. Denn die Zahnzusatzversicherung kommt für die Aufwendungen des Zahnersatzes, welche nach der Vorleistung der gesetzlichen Krankenversicherung übrig bleiben, auf. Welche Police die individuell Passende ist, ist jedoch häufig kompliziert zu entscheiden.

Abhilfe schaffen diverse Zahnzusatzversicherung Tests im Internet. Diese untersuchen die besten Tarife hinsichtlich ihrer zugesicherten Leistungen und deren zugrunde liegenden Produktmerkmalen. Entsprechend ist es mithilfe dieser Tests möglich, die am individuellen Bedarf ausgerichtete Zahnzusatzversicherung zu finden. Des Weiteren bietet sich so die Option, eine Versicherung für den Zahnersatz zu finden, die ohne Wartezeiten genutzt werden kann. Gleiches gilt für die Mitversicherung bereits beschädigte oder ausgefallene Zähne.

Als abschließendes Beispiel soll ein Unfall dienen, aufgrund dessen ein Zahn fehlt und weitere zwei beschädigt sind. Der Zahnarzt empfiehlt eine Brücke als Standardbehandlung. Der Patient hingegen entscheidet sich für ein Implantat, welches 2.500 Euro kosten wird. Die gesetzliche Krankenkasse allerdings übernimmt lediglich den Festzuschuss für die Brücke mit hier 400 Euro. Den Kostenunterschied von 2.100 Euro muss der Betroffene selbst bezahlen. Dank einer Zahnzusatzversicherung würden die Kosten für den Zahnersatz auf ein Minimum reduziert.

 

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