Zoff in Biberach: Mögliches Gewerbegebiet empört Anwohner

Biberach braucht mehr Platz für neue Gewerbegebiete

Ein mögliches neues Gewerbegebiet in Biberach oberhalb des Wohngebiets „Fünf Linden“ ist jetzt beschlossene Sache - und sorgt für Ärger. Anwohner befürchten nicht nur mehr Lärm und Verkehr, sondern auch den Verlust ihres Naherholungsgebiets. Sie fordern den Gemeinderat auf, die Entscheidung wieder rückgängig zu machen.

Seit klar ist, dass die Stadt Biberach zusammen mit der Gemeinde Mittelbiberach oberhalb des Wohngebiets „Fünf Linden“ das rund 16 Hektar große interkommunale Gewerbegebiet „IGE Flugplatz“ ausweisen will, können viele Anwohner dort nicht mehr schlafen. Sie befürchten nicht nur mehr Lärm und Verkehr, sondern auch den Verlust ihres Naherholungsgebiets.

Dem zum Trotz hat der Gemeinderat jetzt entschieden, die geplante gewerbliche Baufläche vorerst als solche zu sichern. Das heißt erstmal wird zwar nicht gebaut, die Anwohner fühlen sich mit der Entscheidung trotzdem übergangen. Eine entsprechende Interessengemeinschaft fordert den Gemeinderat deshalb auf, die Entscheidung wieder rückgängig zu machen. Auch der NABU hatte zu dem Vorhaben bereits Bedenken geäußert.

Das könnte Dich auch interessieren

03.07.2024 Biberach erhält 400.000 Euro Zuschuss für Sanierungsgebiet Die Fördergelder sind für das Sanierungsgebiet „Alter Postplatz / Saumarkt“. Davon können vor allem private Eigentümer profitieren. 23.08.2024 Kälbermisshandlung im Kreis Biberach: Strafanzeige erstattet Im Landkreis Biberach sorgt ein Fall von Tierquälerei für Entsetzen. Die Tierrechtsorganisation PETA hat Strafanzeige gegen eine Person erstattet, die in einem landwirtschaftlichen Betrieb Kälber misshandelt haben soll. Videoaufnahmen, die PETA Anfang August zugespielt wurden, zeigen, wie eine tierbetreuende Person die Tiere schlägt, tritt und brutal über den Boden zerrt. PETA fordert Betreuungsverbot Die Videos 19.08.2024 Der Countdown läuft: Späteinstieg in die Ausbildung immer noch möglich Der 1. September markiert traditionell den Startschuss für viele Jugendliche, die eine Ausbildung beginnen wollen. Doch auch wer sich später entscheidet, hat noch gute Chancen, in Ulm einen Ausbildungsplatz zu finden. „Auch ‚Spätstarter‘ haben immer noch gute Chancen, einen Ausbildungsbetrieb zu finden – sogar bis spät in den Herbst hinein“, sagt Andreas Harnack von der 15.08.2024 St. Elisabeth-Stiftung setzt sich für Freiwilligendienste ein In Ingerkingen im Kreis Biberach, einem Standort der St. Elisabeth-Stiftung, diskutierten am vergangenen Freitag hochrangige Gäste über die Zukunft der Freiwilligendienste. Zu den Teilnehmern zählten der Parlamentarische Staatssekretär Benjamin Strasser (FDP) und die Geschäftsführerin der Freiwilligendienste der Diözese Rottenburg-Stuttgart gGmbH, Olivia Longin. Im Zentrum der Gespräche standen die drohenden Einsparungen im Bundeshaushalt, die gravierende Auswirkungen