Am Samstagmorgen gegen sieben Uhr wurde ein bisher unbekannter toter Mann am Neu-Ulm Donauufer auf Höhe der Schubartstraße gegenüber der Friedrichsau entdeckt. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG, THW und Wasserwacht waren nach einem bewährten Alarmplan gemeinsam im Einsatz und haben den bereits Verstorbenen an Land gebracht. Nachdem der Notarzt den Tod festgestellt hatte, übernahm der Kriminaldauerdienst sofort vor Ort die Ermittlungen. Bisher konnte der Mann nicht identifiziert werden, ein Abgleich mit offenen Vermisstenfällen führte zu keinem Ergebnis. Auch ist die Todesursache bisher unbekannt, daher ordnete die Staatsanwaltschaft Memmingen eine Obduktion an, die am Mittwoch durchgeführt werden soll. Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm versucht nun die Hintergründe aufzuklären, sicher scheint bisher nur, dass die Verletzungen des Mannes nicht von einem Gewaltverbrechen kommen können.
In der Nacht zu Sonntag kam es dann auf Höhe des Donaufestes zu einem Vorfall mit einem 43-jährigen Mann, der vom Sanitätsdienst des Donaufestes zuerst davon abgehalten wurde, in die Donau zu pinkeln. Da der Mann aggressiv wurde, wurde der Sicherheitsdienst hinzugerufen. Der Mann flüchtete vorher und ging dann in die Donau, die Polizei vermutet, dass er auf dem Rückweg von einem Grillfest von Ulm nach Neu-Ulm schwimmen wollte. Nach nur wenigen Schwimmzügen ging der Mann unter, wurde dabei aber gesehen und von Passanten aus der Donau gezogen noch bevor die DLRG mit ihrem Boot eintrafen. Der Mann wurde vor Ort reanimiert und dann in ein Krankenhaus gebracht, wo er im Lauf des Sonntags verstarb. Die Polizei Ulm (Telefon 0731/188-0) sucht nun die Helfer, die den Mann aus dem Wasser gezogen haben und auch weitere Zeugen zu den Vorgängen kurz vor Mitternacht rund um die Donauwiese und die Herdbrücke.