Kurz nach halb drei Uhr nachmittags war die Fahrerin eines Mini in Richtung Ulm unterwegs, als sie zwischen dem Salzlager Altental und dem Steinbruch auf gerader Strecke auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem Smart, der durch die Wucht des Aufpralls rund zehn Meter zurückgeschoben wurde.
Die Unfallverursacherin und auch der Fahrer des Smart wurden schwer verletzt und in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Die Feuerwehr Blaubeuren kam gemeinsam mit der Abteilung Gerhausen an die Einsatzstelle und trennte an beiden Fahrzeugen die Fahrtüren ab, um die Schwerverletzten zu befreien.
Die Besatzungen von zwei Rettungswagen und zwei Notärzte versorgten die Unfallopfer, bevor sie in Krankenhäuser gebracht wurden. Die 25 Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle ab und banden auslaufendes Motoröl ab.
Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten sie in regelmäßigen Abständen den Smart, der vollelektrisch angetrieben wird, auf ungewöhnliche Wärmeentwicklung an den Antriebsbatterien. Wegen der ausgetrockneten Böschung, auf der das Unfallauto zum Stehen gekommen ist, blieb bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten ein Löschfahrzeug sicherheitshalber vor Ort.
Durch den Unfall war die Bundesstraße bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und den Bergungsarbeiten rund drei Stunden blockiert, vor allem aus Richtung Ulm bildete sich durch den Feierabendverkehr ein langer Stau.
Text/Foto: Thomas Heckmann