Die Gewerkschaft GDL kündigte bereits letzte Woche ihren bislang längsten Streik von 24. Januar bis 29. Januar 2024 an. Im Vorfeld wurde veröffentlicht, welche Linien in Bayern und in Baden-Württemberg eingeschränkt sein werden. Seit heute Morgen läuft ein Notfahrplan. Trotzdem ist mit einigen Ausfällen und Verspätungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn zu rechnen.
Diese Strecken sind massiv beeinträchtigt
Baden-Württemberg
- IRE3: Ulm – Lindau/Friedrichshafen – Basel Bad Bf
- IRE6: Stuttgart – Tübingen – Aulendorf /Rottenburg
- IRE50: Aalen – Ulm
- IRE200: Wendlingen – Ulm
- RE4: Stuttgart – Konstanz
- RE5: Stuttgart – Friedrichshafen
- RE55: Donaueschingen – Ulm
Bayern
- RE7: Augsburg – Buchloe – Kempten
- RE71: Augsburg – Memmingen
- RE73: Augsburg – Bad Wörishofen
- RE17: Nürnberg – Augsburg – Oberstdorf
- RS7: Ulm – Memmingen
Vereinzelt können Züge fahren, genaue Abfahrtszeiten sind aber ungewiss. Die Deutsche Bahn rät über andere Linien ans Ziel zu kommen oder die Fahrt zu verschieben.
Diese Züge fahren noch
Die Deutsche Bahn versucht mit einem Notfahrplan gegenzusteuern.
- IRE200 (Ulm – Wendlingen): fährt im 2-Stunden-Takt
- RE5 (Stuttgart – Friedrichshafen): vereinzelt Züge zwischen Stuttgart und Ulm
- RE55 (Ulm – Donaueschingen): vereinzelt fahren Züge
- RS21 (Ulm – Biberach): fährt im 2-Stunden-Takt
- RE7 (Augsburg – Kempten): fährt im 2-Stunden-Takt zwischen Lindau und Buchloe
- RE75 (Ulm – Memmingen – Kempten – Oberstdorf): fährt im 2-Stunden-Takt
- RS71 (Ulm – Senden – Weißenhorn): fährt im 2-Stunden-Takt
Die Linien der privaten Bahnbetreiber Go-Ahead, SWEG, AVG, RNV und Agilis sind nicht vom GDL-Streik betroffen. Allerdings teilen sich die Deutsche Bahn und Privatbetreiber eine Infrastruktur, sodass es trotzdem zu Verspätungen und Ausfällen kommen kann.