Doch der Storchen-Sex bringt nicht nur Krach mit sich. Die Nester, oft auf Privatgebäuden errichtet, bergen auch rechtliche Risiken: Fällt ein Horst auf die Straße, könnten Hausbesitzer haftbar gemacht werden. Im Landtag gibt es deshalb die Forderung nach einem professionelles Storchen-Management – inklusive finanzieller Unterstützung für Betroffene. Die Sorge: Wenn die Politik nicht reagiert, greifen genervte Bürger irgendwann selbst ein.
Die grün-schwarze Landesregierung verweist jedoch auf fehlende Mittel im Haushalt. Naturschützer wie der NABU betonen dagegen den Erfolg der letzten Jahrzehnte: Aus nur 15 Brutpaaren im Jahr 1975 sind inzwischen stabile Populationen geworden.
Am Ende stellt sich die Frage: Wie viel Storchensex verträgt der Bodensee – und wer regelt den wilden Vogelsommer?
]]>Doch ausgerechnet das Wetter könnte den „Sofi“-Fans in Baden-Württemberg und Bayern einen Strich durch die Rechnung machen. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ist im gesamten Süden mit dichter Bewölkung, teils Regen und damit mit schlechten Sichtbedingungen zu rechnen. In Südbayern besteht kaum Hoffnung auf freie Sicht – nur der äußerste Norden Frankens hat eine kleine Chance auf ein Wolkenloch.
Auch in Baden-Württemberg sind die Aussichten eher trüb. Hoffnung gibt es höchstens auf vereinzelte Wolkenlücken, etwa in Heilbronn oder Überlingen, wo Sternwarten trotzdem zur Beobachtung einladen – ebenso wie in Laupheim.
Die Sternwarte Laupheim öffnet von 11 bis 13 Uhr bei klarem Himmel für eine kostenlose Beobachtung der Sonnenfinsternis. Am Abend lohnt sich ein weiterer Besuch: Zwischen 20 und 22 Uhr sind Jupiter und Mars am Westhimmel zu sehen. Außerdem findet im Planetarium am Freitag und Samstag der „Tag der Raumfahrt“ statt – mit Shows rund um Apollo 11, die fliegende Sternwarte SOFIA und einer Reise zum Mars.
Wer die Sonnenfinsternis am Samstag verpasst, hat am 12. August 2026 die nächste Chance – dann gibt es die nächste partielle Sonnenfinsternis in Deutschland zu sehen.
]]>Es wartet wieder ein neuer Blitzermarathon auf uns: Vom 7. bis 13. April solltet ihr besonders gut aufpassen. Höhepunkt des Blitzermarathons ist der 9. April 2025.
Kinder und Jugendliche aus der Region haben ab dem Wochenende vom 11. April Osterferien, wer dort schon mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte sich – wie sonst auch – an die Tempolimits halten, um nicht wenige Wochen später eine verspätete Osterüberraschung per Brief zu bekommen.
Wer nach Großbritannien reisen will, muss ab dem 2. April verpflichtend eine elektronische Einreisegenehmigung (ETA) bei der Einreise vorweisen. Kostenpflichtig und zusätzlich zum Reisepass. Die Beantragung ist online möglich, dauert aber bis zu 72 Stunden – plant ihr also einen Ausflug nach London, Edinburgh und Co., rechtzeitig daran denken!
Die Fahrzeugpapiere nicht mehr mitnehmen, sondern auf dem Smartphone zeigen: Ab April beginnt der Testlauf für eine App, die den digitalen Fahrzeugschein auf den Markt bringt. Die App wurde vom Bund entwickelt. Interessierte Autofahrer können schon während des Pilotprojekts den digitalen Fahrzeugschein nutzen und bei Polizeikontrollen vorzeigen.
Beim Elterngeld gibt es eine neue Einkommensgrenze. Die Grenze wird wegen der angespannten Haushaltslage auf 175.000 Euro gesenkt. Heißt, nur noch Alleinerziehende und Paare, die ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von eben diesen 175.000 Euro haben, bekommen Elterngeld. Die neue Grenze gilt, wenn das Kind am oder nach dem 1. April 2025 geboren wird.
Wer den Führerschein machen will, muss sich ab dem 1. April auf neue Fragen in allen Führerscheinklassen einstellen. Einige Fragen wurden zum Beispiel wegen rechtlichen Änderungen gestrichen, andere hinzugefügt – ob beim Rechtsabbiegen, bei Vorfahrtsregelungen, an Kreuzungen oder für bestimmte Verkehrsschilder. Das soll unter anderem die Verkehrssicherheit verbessern. Das könnte langfristig zu besser ausgebildeten und sichereren Fahrern führen. Aber auch die ohnehin schon hohe Durchfallquote bei der theoretischen Führerscheinprüfung könnte dadurch weiter steigen. 2024 wurde fast jede zweite theoretische Führerscheinprüfung beim ersten Anlauf nicht bestanden.
]]>Laut Medienberichten ist der Grund für die Verzögerung eindringendes Wasser in einen der Aufzugsschächte. Für die notwendigen Abdichtungsarbeiten seien höhere Außentemperaturen erforderlich gewesen, erklärte ein Bahnsprecher.
Die Bauarbeiten bedeuten für viele Reisende eine deutliche Einschränkung. Besonders mobilitätseingeschränkten Fahrgästen empfiehlt die Bahn, auf benachbarte barrierefreie Bahnhöfe wie Biberach Süd oder Warthausen auszuweichen. Alternativ steht der Mobilitätsservice der Deutschen Bahn zur Verfügung, der bei der Planung von Umstiegen und Routen hilft – allerdings nur nach vorheriger Anmeldung.
]]>Das kleine Gebäude hat eine spannende Geschichte hinter sich. Ursprünglich wurde der Kiosk für die Bezirks-Gewerbeausstellung auf dem Biberacher Gigelberg gebaut. Schon ein Jahr später, ab 1901, diente er am Bahnhof Biberach als Erfrischungspunkt für Reisende. Später fand er als Gartenhäuschen in Ingoldingen ein neues Zuhause, bevor er nun – rund 125 Jahre nach seiner Erbauung – als Museumsstück in Kürnbach eine neue Bestimmung gefunden hat.
Zum Auftakt der Saison dürfen sich Besucherinnen und Besucher auf eine besondere Aktion freuen: Es gibt kostenlose Limonade – oder „Sodawasser“, wie man früher sagte – für alle, solange der Vorrat reicht. Und keine Sorge: Die Limo ist selbstverständlich frisch und keine 100 Jahre alt.
Alle Infos zum Museumsdorf Kürnbach und zum Saisonstart gibt’s hier.
]]>Die Verurteilung eines ehemaligen katholischen Ordensbruders zu einer Bewährungsstrafe wegen Sexualstraftaten ist rechtskräftig. Das Amtsgericht Memmingen hatte den Ex-Frater des Maristenordens wegen sexueller Nötigung und sexuellen Missbrauchs von Kindern in vier Fällen zu 20 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde er freigesprochen. Das Landgericht in Memmingen hatte das Urteil im vergangenen Jahr als Berufungsinstanz bestätigt.
Der Anwalt eines Nebenklägers hatte zunächst unmittelbar nach dem zweiten Urteil Revision eingelegt. Wie das Landgericht nun mitteilte, sei innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist keine schriftliche Begründung nachgereicht worden. Die Revision sei daher vom Landgericht als unzulässig verworfen worden, berichtete ein Gerichtssprecher.
Der Angeklagte hatte einstmals das Maristenkolleg in Mindelheim geleitet, inzwischen ist das Internat geschlossen. Im Jahr 2022 wurde der Mann aus dem Orden entlassen.
Die Maristenbrüder Deutschland hatten nach dem Berufungsurteil in Memmingen angekündigt, dass eine unabhängige Anwaltskanzlei die Missbrauchsfälle in dem Orden aufarbeiten soll. Im Laufe des Prozesses sei erlebbar geworden, wie verheerend sich sexuelle Gewalt auf das Leben von Kindern und Jugendlichen ausgewirkt habe, hieß es in einer Stellungnahme der Maristenbrüder.
]]>Seit dem Start der ersten Filiale 2022 in Köln hat sich das Franchise rasant entwickelt. Inzwischen zählt das Unternehmen über 300 Beschäftigte und expandiert auch international – mit Standorten in Wien, Stuttgart, Luxemburg und Basel.
Was früher ein einfaches Hefegebäck mit Zucker und Zimt war, hat Cinnamood neu interpretiert. Neben der klassischen Zimtschnecke gibt es heute ausgefallene Sorten wie die Red Velvet Roll, die Banana Bread Roll oder die Cookie Dough Roll – viele davon sogar vegan.
Ein besonderes Highlight ist die „Dubai Dream Roll“ mit Pistazientopping, Schokosauce und Kadayif-Fäden – eine Hommage an orientalische Süßwaren.
Noch gibt es kein offizielles Eröffnungsdatum für die Cinnamood-Filiale in Ulm, doch laut Social-Media-Kanälen soll es bald so weit sein. Unter dem Motto „Coming soon“ verspricht das Unternehmen einen baldigen Start.
DONAU 3 FM hält euch natürlich auf dem Laufenden.
]]>Die Gewerkschaft ver.di rechnet mit rund 160 bis 200 Teilnehmenden bei der Demonstration. Die Demo beginnt um 11 Uhr am Gutachweg 2 in Heidelberg-Wieblingen. Ab 11.30 Uhr findet eine Kundgebung vor der SRH-Hauptzentrale statt. Vor Ort sprechen unter anderem die ver.di-Verhandlungsführerin Anna Leona Gerhardt sowie Mitglieder der Tarifkommission und aktive Streikende. Die Aktion ist auch für die Medienberichterstattung per Foto und Interview geeignet.
Im Zentrum des Streiks stehen die Forderungen nach einer deutlichen Entgelterhöhung. Ver.di fordert für die rund 6.400 Beschäftigten an den SRH-Kliniken unter anderem eine Lohnerhöhung von acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr pro Monat. Für Auszubildende sollen es monatlich 200 Euro mehr sein. Außerdem pocht die Gewerkschaft auf eine sogenannte ver.di-Vorteilsregelung – ein monatlicher Bonus in Höhe von 50 Euro für Gewerkschaftsmitglieder.
Das bisherige Angebot der Arbeitgeberseite sieht lediglich eine Erhöhung um 2,1 Prozent im Jahr 2025 vor – aus Sicht der Beschäftigten zu wenig. „Auch in der zweiten Verhandlungsrunde lehnten die Arbeitgeber zentrale Forderungen weiter ab“, sagt Monika Neuner, ver.di-Gewerkschaftssekretärin für den Standort Heidelberg.
Die SRH-Kliniken Sigmaringen, zu denen auch die Häuser in Pfullendorf und Bad Saulgau gehören, gehören seit Jahren zu den tragenden Säulen der Gesundheitsversorgung in der Region. Mit dem Warnstreik wollen die nicht-ärztlichen Beschäftigten auf ihre Belastung und den aus ihrer Sicht mangelnden Respekt für ihre Arbeit aufmerksam machen.
Schon in den vergangenen Wochen hatten Beschäftigte an mehreren Standorten in ganz Deutschland die Arbeit niedergelegt. In Sigmaringen, Suhl und Zeitz wurde damit erstmals in der Geschichte einiger Häuser gestreikt.
Trotz der Arbeitsniederlegungen ist die Notfallversorgung in den SRH-Kliniken weiterhin gesichert. Zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Arbeitgeber wurden entsprechende Notdienstvereinbarungen getroffen, um die Patientensicherheit zu gewährleisten.
Die SRH ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts und betreibt im Gesundheitsbereich bundesweit Kliniken und Reha-Einrichtungen. Die SRH Kliniken GmbH mit Sitz in Heidelberg beschäftigt rund 10.500 Mitarbeitende. In Baden-Württemberg gehören dazu unter anderem Standorte in Sigmaringen, Pfullendorf, Neresheim, Karlsbad-Langensteinbach und Heidelberg.
]]>Das neue Rechenzentrum der SWU TeleNet bietet auf einer Fläche von 400 Quadratmetern modernste Server-Infrastruktur für Unternehmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen aus der Region. Mit der Investition in den neuen Standort erschließt die SWU neue digitale Geschäftsfelder und stärkt zugleich ihre Marktposition im Bereich IT-Dienstleistungen.
Die Anlage erfüllt die strengen Anforderungen nach TSI Level 3 sowie DIN EN 50600 Level 3 und garantiert somit Hochverfügbarkeit und maximale Ausfallsicherheit. Die Ausstattung umfasst unter anderem:
Zutrittskontrollen mit 2-Faktor-Authentifizierung bis in den Serverschrank
Videoüberwachung und modernes Brandschutzsystem
Redundante Stromversorgung und 1,6 MW Notstrom-Diesel
Energieeffiziente Kühlung mit einem PUE-Wert unter 1,3
Betrieb mit 100 Prozent Ökostrom aus eigenen regenerativen Quellen
SWU-Geschäftsführer Klaus Eder betont die strategische Bedeutung der Investition: „Das neue Rechenzentrum eröffnet uns nicht nur neue Märkte, sondern ist auch ein starkes Signal für die digitale Zukunft der Region. Ulm und Neu-Ulm bieten mit ihrer Innovationskraft und dem starken Netzwerk im Science Park ideale Bedingungen für Wachstum und Digitalisierung.“
Auch Henning Krone, Geschäftsführer der SWU TeleNet, zeigt sich überzeugt: „Mit diesem Rechenzentrum bringen wir Hochleistungstechnik direkt vor die Haustür der Unternehmen. Ob Colocation, Cloud-Services oder individuelle IT-Lösungen – wir bieten maßgeschneiderte Angebote mit regionalem Support.“
Zur offiziellen Übergabe des Rechenzentrums überreichte die DC-Datacenter-Group GmbH als verantwortlicher Generalunternehmer den symbolischen Schlüssel an die SWU. Anwesend waren unter anderem der Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher, der 2. Neu-Ulmer Bürgermeister Johannes Stingl, sowie der CTO der DC-Datacenter-Group Markus Böhmer. Auch der Ulmer Architekt Adrian Hochstrasser, der das Gebäude entworfen hat, gratulierte persönlich.
OB Martin Ansbacher würdigte den Neubau als Meilenstein: „Der Ausbau des Technologiestandorts Ulm ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft. Der Science Park ist ein Knotenpunkt für Innovation, und das neue Rechenzentrum unterstreicht die Stärke unserer Stadt in der digitalen Transformation.“
Auch Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger betonte die Bedeutung für die Region: „Das Rechenzentrum stärkt nicht nur unsere wirtschaftliche Position, sondern schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze und zeigt, wie eng Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in unserer Doppelstadt zusammenarbeiten.“
]]>Autofahrer haben in einem Tunnel an der Grenze von Bayern und Baden-Württemberg einen Feueralarm ausgelöst, indem sie Reifen haben durchdrehen lassen. Zuvor war die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen zum örtlichen Felderhaldetunnel in Isny im Allgäu ausgerückt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Doch als die Einsatzkräfte ankamen, entdeckten sie kein Rauch oder Feuer.
Erst später wurde klar, was den Feueralarm ausgelöst hatte. Auf den Aufzeichnungen der Überwachungskameras war zu sehen, dass zwei Autos in den Tunnel hineinfuhren, anhielten und die Reifen durchdrehen ließen. Dies sorgte für große Rauchentwicklung. Anschließend hätten sie den Tunnel verlassen. Wer die Autofahrer bei dem Vorfall am Mittwoch waren, blieb vorerst unklar.
]]>