Infektionsanstieg in Ulm: trauriger Spitzenwert

Menschen mit Masken im Alltag

In Ulm sind in der letzten Woche bis Freitag insgesamt zehn neue Fälle gemeldet worden – ein Anstieg, wie er zuletzt im Mai zu verzeichnen war.




Wegen der von der Polizei aufgelösten Party mit 200 Jugendlichen in der Ulmer Friedrichsau und der in der letzten Woche auch in Ulm gestiegenen Zahl der Neuinfektionen mit COVID19 warnt Ulms Erster Bürgermeister Martin Bendel vor einem fahrlässigen und leichtsinnigen Umgang mit der Pandemie. Um sich selber, aber auch um seine Mitmenschen zu schützen, sollte jeder weiterhin vorsichtig sein und die bekannten Abstands- und Hygieneregeln befolgen, so Bendel.

Aktuell sei es aufgrund der professionellen Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Alb-Donau-Kreises noch möglich, die Infektionsketten bei den neuen Fällen nachzuverfolgen und zu unterbrechen. Das gelinge aber nur, wenn die Fallzahlen im Rahmen blieben. „Es kommt darauf an, dass wir weiterhin diszipliniert die Vorgaben einhalten – und trotzdem das schöne Wetter und die vielen Angebote in unserer Stadt geniessen, mit Vernunft und Abstand“, betont Bendel.

Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage je 100.000 Einwohner, lag Ende letzter Woche für Baden-Württemberg bei 3,1 im Durchschnitt. Ulm kommt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts aktuell auf einen Wert von 10,3 und läge damit deutlich an der Spitze der Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg.

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