Im Raum Ulm-Wiblingen sind seit November mehrere Fälle von Legionellen-Infektionen aufgetreten, wie das Landratsamt Alb-Donau-Kreis mitteilt.
Legionellen sind Bakterien, die in natürlichen und künstlichen Wassersystemen vorkommen. Sie vermehren sich insbesondere in warmem Wasser zwischen 25 und 45 °C, beispielsweise in Warmwassersystemen, Klimaanlagen oder Whirlpools. Die Infektion erfolgt durch das Einatmen bakterienhaltiger Aerosole, etwa beim Duschen oder in wasserführenden Luftbefeuchtern. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.
Legionellen-Infektionen treten immer wieder auf, gelten jedoch aufgrund möglicher schwerwiegender Krankheitsverläufe als meldepflichtig.
Mehrere Legionellen-Infektionen seit November festgestellt
Im Raum Ulm-Wiblingen sind seit November mehrere Fälle von Legionellen-Infektionen aufgetreten. Legionellen sind Bakterien, die sich in warmem Wasser zwischen 25 und 45 °C vermehren. Eine Infektion erfolgt durch das Einatmen bakterienhaltiger Aerosole, etwa beim Duschen oder durch Luftbefeuchter. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.
Untersuchungen ergaben, dass einige Infektionen auf denselben Legionellen-Stamm zurückzuführen sind. Dies deutete auf eine gemeinsame Infektionsquelle hin. Das Gesundheitsamt leitete daraufhin intensive Ermittlungen zur Identifizierung der Ursache ein.
Fußpflegestudio als mögliche Quelle
Ein Fußpflegestudio wurde als potenzielle Infektionsquelle identifiziert und daraufhin untersucht. Die Einrichtung wurde angewiesen, die betroffenen Systeme außer Betrieb zu nehmen. Ergebnisse der mikrobiologischen Tests werden Ende nächster Woche erwartet.
Laut Gesundheitsamt besteht keine Gefahr für die allgemeine Bevölkerung. Personen, die möglicherweise betroffen sind, wurden bereits informiert. Das Gesundheitsamt steht in engem Austausch mit den zuständigen Behörden in Ulm und Neu-Ulm und wird über neue Erkenntnisse informieren.