Sandra hat einen Selbsthilfe-Verein für PTBS-Angehörige gegründet

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Sandra hat einen Selbsthilfe-Verein für PTBS-Angehörige gegründet

Sandras Ehemann ist Veteran. Er war in sechs Einsätzen, unter anderem im Balkan, in Afghanistan und in Pakistan – dort musste er viel Leid ansehen. Das hat bei ihm eine PTBS ausgelöst. Sandra lernte ihn bereits mit der Erkrankung kennen, auch wenn die Diagnose erst später kam. Die PTBS beeinflusst seitdem ihr Leben: Grillen, ins Kino gehen, gemeinsam einkaufen – das ist für die beiden nicht möglich. Doch sie haben Wege gefunden, mit der Erkrankung umzugehen.

Am Anfang hat Sandra die Situation selbst verarbeitet. Im Oktober 2022 hat sie sich aber entschieden, ihre Geschichte zu teilen, auf einem Instagram-Account.

Die Instagram-Seite habe ich gegründet, um anderen Angehörigen zu zeigen, dass man lernen kann, damit umzugehen, dass man damit zurechtkommen kann. Ich wollte einfach helfen und daraus ist dann auch der Verein entstanden. (…) Wichtig ist mir, dass keiner damit alleine umgehen muss. Wir sind da, uns gibt es und keiner muss da alleine durch.

Dort klärt sie auf über den Umgang und den Alltag mit PTBS aus Sicht einer Ehefrau. Außerdem hat sie den Verein A.T.E.K. gegründet. Dessen Ziel ist es, Hilfe zur Selbsthilfe für Angehörige von traumatisierten Einsatzveteranen/Einsatzkräften zu leisten. Denn Sandra musste selbst feststellen, dass Betroffene und Angehörige viel zu oft allein gelassen werden und keine Hilfe erhalten.

Mehr über Sandra und ihrer Geschichte könnt ihr oben in unserem Interview mit ihr hören. Die Website des Vereins findet ihr hier und zu Sandras Instagram-Account geht es hier.

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