Mit Hilfe der Stadt Neu-Ulm und des Bayerischen Roten Kreuzes kann der Tafelladen zumindest teilweise wieder den Betrieb aufnehmen.
Auch der Neu-Ulmer Tafelladen ist von der Corona-Pandemie betroffen und vorübergehend geschlossen worden, um Ansteckungen zu verhindern. „Die Tafelläden sind für viele Mitbürgerinnen und Mitbürger eine große Hilfe und im täglichen Leben unentbehrlich. Diese Hilfe darf einfach nicht wegbrechen“, erklärte Neu-Ulms Oberbürgermeister Noerenberg. Um bedürftige Menschen trotzdem mit Lebensmitteln versorgen zu können, hat das Bayerische Rote Kreuz sich zusammen mit der Stadt Neu-Ulm eine Lösung ausgedacht:
Die Ausgabe von Lebensmitteln findet jetzt mittwochs von 13 bis 15 Uhr in der Mensa der ehemaligen Fachhochschule in der Steubenstraße statt. Da gibt es mehr Platz und der geregelte Abstand kann eingehalten werden. Eine fertig gepackte Tüte mit Lebensmitteln und anderen Produkten kostet 2 Euro. Aus der Spendenaktion 100.000, mit der bereits 70.000 Euro für die Tafelläden der Region gesammelt wurden, kommt zu jeder Tüte ein Einkaufsgutschein über 20 Euro für Supermärkte.