Telefonbetrüger bringen Mann um mehrere tausend Euro

Dreiste Telefonbetrüger haben wieder einmal einen älteren Mann um mehrere tausend Euro gebracht. Der Betrüger habe sich am Telefon als Kommissar ausgegeben.




Am Mittwochmorgen hat der Senior den betrügerischen Anruf erhalten, bei dem sich der Betrüger als Kriminalkommissar ausgegeben hat. Dieser behauptete, dass es einen unberechtigten Zugriff auf das Konto des Mannes gegeben habe. Die Staatsanwaltschaft habe ihn daraufhin beauftragt, sich um den Fall zu kümmern. Der Mann war verunsichert und wählte die 110.

Router gehackt

Jedoch landete der Mann nach dem Wählen des Notrufs wieder bei dem Betrüger in der Leitung. Das führte dazu, dass das Betrugsopfer den Schilderungen des angeblichen Kommissars glaubte. Dabei war offensichtlich der Router des Geschädigten gehackt worden, weshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass deshalb erneut der Betrüger in der Leitung war und nicht die echte Polizei.

Im Verlauf mehrerer Stunden brachte der Betrüger den Senioren dazu, ihm Fernzugriff auf dessen Computer zu gewähren und erbeutete so mehrere tausend Euro. Erst als der Senior seiner Familie von den Anrufen erzählte, flog der Betrug auf. Die Bank konnte daraufhin einen Teil des Geldes zurückbuchen, einen Großteil hingegen jedoch nicht.

Polizei warnt weiterhin vor Telefonbetrügern

Die Polizei warnt weiterhin die Bevölkerung und bittet darum, niemals private Informationen preiszugeben oder Zugriffe auf den PC zu ermöglichen. Weitere Informationen, wie man sich vor solchen Angriffen schützen kann, gibt es hier.

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