Landrat Heiner Scheffold und Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch appellieren nochmals an die Bevölkerung sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.
Der Blick auf die Zahlen zeige, dass nun auch im Alb-Donau-Kreis und im Stadtkreis Ulm die vierte Welle angebrochen sei. Hinaufgetrieben haben die Zahlen Reiserückkehrer, die nun das Virus wieder vermehrt aus den Urlaubsländern mit nach Hause bringen. „Anders als im letzten Jahr steht uns nun aber ein hochwirksames Mittel im Kampf gegen das Coronavirus zur Verfügung: die Impfung“, sagten Landrat Scheffold und OB Czisch. „Wir dürfen die Freiheiten, die wir uns seit dem letzten Lockdown hart erarbeitet haben, nicht wieder leichtfertig verspielen“, lautet ihr Appell an die Bevölkerung.
Auch Unternehmen und Betriebe seien in der Pflicht die Maßnahmen der aktuellen Corona-Verordnung konsequent anzuwenden. „Die 3G-Regel erlaubt es vielen Branchen, wieder annähernd wie in Zeiten vor der Pandemie zu arbeiten. Es liegt nun mit an ihnen, diesen Zustand beizubehalten.“
Sorge vor Schulöffnungen
Ebenfalls Sorge bereitet Heiner Scheffold und Oberbürgermeister Gunter Czisch die anstehenden Schulöffnungen nach den Sommerferien. Derzeit würden sich laut dem RKI vor allem jüngere und nicht geimpfte Personen mit dem Coronavirus infizieren.
Seit wenigen Wochen ist auch für Kinder ab 12 Jahre eine Impfung zugelassen. „Ich kann nur allen Eltern empfehlen, sich vom Arzt ihrer Kinder zu diesem Thema beraten zu lassen. Je mehr Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geimpft sind, desto einfacher kann der Präsenzbetrieb in den Schulen aufrechterhalten werden“, meint Czisch.
Noch bis 30. September seien die Kreisimpfzentren des Landes Baden-Württemberg noch in Betrieb. Zudem sei der Impfstoff in ausreichender Menge vorhanden. Vorbeigehen könne man sogar ohne Termin, um sich die Erst- und Zweitimpfung abzuholen.